Lehrte
Dienstag, 19.03.2024 - 17:42 Uhr

Mit Tsatsiki und Sirtaki durch den Vormittag

Iason Liosaatos bat zum bekannten Sirtaki, einen griechischen Volkstanz.Aufn.:

LEHRTE

Am Donnerstagvormittag, 14. März 2024, eroberte der Grieche Iason Liosaatos aus Kefalonia, Griechenland, mit seinem Konzert und vielseitigem, musikalischem Repertoire die Bewohner des Rosemarie-Nieschlag-Hauses an der Ilterner Straße 21 in Lehrte.  

 

60 Bewohner versammelten sich im Mehrzweckraum, um die griechische Volksmusik erleben zu dürfen.

 

Zu Beginn wurde eine landestypische Köstlichkeit aus Tsatsiki und Käseteigtaschen serviert, um einen Hauch südländischer Atmosphäre zu schaffen. Wohl gesättigt und voller Erwartung hörten die Bewohner dem talentierten und stimmgewaltigen Opernsänger zu, der seit sechs Jahren in Deutschland in der Gesangsklasse von Prof. Brigitte Wohlfahrt an der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelsohn Bartholdy" in Leipzig studiert. 

 

Mit Werken von Mike Theodoratis begann der klassische Gesang des studierenden Musikkünstlers, der sein Publikum auf eine emotionale und leidenschaftliche musikalische Reise durch sein Heimatland mitnahm. Gekonnt führte er durch das Programm.  

 

Das Publikum klatschte anhaltend begeistert mit und bei dem bekannten Lied von Vicky Leandros "Ich hab‘ die Liebe geseh’n" oder von Katja Ebsteins "Der Stern von Mykonos" und dem Lied von Nana Mouskouri "Weiße Rosen aus Athen" erreichte die ausgelassene Stimmung ihren Höhepunkt. Es wurde von Seiten des Publikums kräftig mitgesungen und geschunkelt.  

 

Als Iason Liosaatos den bekannten Sirtaki, einen griechischen Volkstanz aus dem Film Alexis Sorbas von 1964 spielte, blieben einige Senioren sowie das Personal nicht mehr auf den Stühlen sitzen.

 

Das Personal begab sich in eine Reihe und die Hände wurden auf die Schulter der Anderen gelegt und alle stiegen mit in den Tanz ein. Schnell nahmen die Schrittfolgen und das Tempo zu, sodass die Betreuungskräfte nicht mehr mit dem südländischen Temperament des Künstlers mithalten konnten. Trotzdem begleiteten sie den Künstler mit ihren bunten Tüchern und legten ihren eigenen rhythmischen Freestyle aufs Parkett. 

 

"Es war ein abwechslungsreicher unterhaltsamer Vormittag voller Musik, Informationen, Tanz, Talent und kulinarischer Köstlichkeiten", berichtet das Rosemarie-Nieschlag-Haus. 

 

Die Heimbewohner bedankten sich für die schöne, musikalische und kulturelle Stunde und verabschiedeten den Künstler mit "Bravo"-Rufen und anhaltenden Applaus.