Zwei Tote bei schwerem Verkehrsunfall zwischen Evern und Lehrte

Gegen 0:20 Uhr wurde der Regionsleitstelle Hannover über die Unfallerkennung eines Smartphones ein Unfall ohne Sprechkontakt auf der K135 zwischen Evern und Lehrte gemeldet. Daraufhin wurden die Ortsfeuerwehren Evern, Haimar, Rethmar und Sehnde sowie der Rettungsdienst alarmiert.

Die ersten Einsatzkräfte fanden ein Fahrzeug vor, welches frontal gegen einen Baum geprallt war und in Vollbrand stand. Umgehend wurde ein Löschangriff unter Atemschutz mit einem Schnellangriff eingeleitet. Zwei Personen erlitten bei dem Unfall tödliche Verletzungen.

Nach den bisherigen Erkenntnissen des Verkehrsunfalldienstes (VUD) Hannover war der Fahrer gegen 0:20 Uhr auf der Kreisstraße in Richtung Norden unterwegs. Im Verlauf einer Linkskurve kam er dabei von der Fahrbahn ab. Der Mazda 6 prallte gegen einen Baum. Der 21 Jahre alte Beifahrer wurde hierbei aus dem Auto geschleudert, der Fahrer im Fahrzeug eingeklemmt.

Für die Dauer der Rettungsmaßnahmen und der Unfallaufnahme war die K 135 bis etwa 7:40 Uhr gesperrt.

Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern derzeit noch an. Auch die Identität des Fahrers konnte nach Angaben der Polizei noch nicht abschließend geklärt werden.

Da zunächst unklar war, ob sich noch weitere Personen im Fahrzeug aufhielten, wurde die Feuerwehr Lehrte mit der Drohne der Regionsfeuerwehrbereitschaft 4 dazu gerufen. Das Absuchen der näheren Umgebung verlief glücklicherweise negativ. Die Feuerwehrkräfte löschten das Fahrzeug ab, stellten weiterhin den Brandschutz sicher und leuchteten die Einsatzstelle aus.

Zur Unfallursache und Schadenshöhe liegen noch keine Informationen vor. Die Unfallforschung der Polizei hat hierzu ihre Ermittlungen aufgenommen.

Im Einsatz waren die Ortsfeuerwehren Evern, Haimar, Rethmar, Sehnde und Lehrte mit zwölf Fahrzeugen sowie ein Notfallseelsorger und der Rettungsdienst mit einem Rettungstransportwagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug.