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Montag, 12.06.2023 - 19:58 Uhr

12 grüne Praktiken für das Management der Lieferkette, die es wert sind, im Jahr 2023 umgesetzt zu werden

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In einer Welt, die sich zunehmend auf Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein konzentriert, müssen sich Unternehmen anpassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben und die wachsenden Anforderungen umweltbewusster Verbraucher zu erfüllen. Green Supply Chain Management (GSCM) bietet Unternehmen die Möglichkeit, sowohl ihre Abläufe zu optimieren als auch zu einer grüneren Zukunft beizutragen.

 

Auf dem Weg ins Jahr 2023 ist jetzt der perfekte Zeitpunkt für Unternehmen, die Einführung innovativer GSCM-Praktiken in Erwägung zu ziehen, um einen dauerhaften Mehrwert für ihre Marke, ihre Kunden und den gesamten Planeten zu schaffen.

 

Der folgende Artikel befasst sich mit einigen der bemerkenswertesten Praktiken für ein grünes Lieferkettenmanagement, die sich bei der Verringerung der Umweltbelastung als wirksam erwiesen haben und gleichzeitig die betriebliche Effizienz steigern. Unabhängig davon, ob Sie sich gerade erst auf dem Weg befinden, ein nachhaltigeres Unternehmen zu werden oder bereits bestehende Maßnahmen verbessern, können Ihnen die folgenden Strategien als wichtige Werkzeuge auf dem Weg zu einer grüneren Zukunft dienen.

 

Lesen Sie weiter und erfahren Sie, wie Ihr Unternehmen im Jahr 2023 und darüber hinaus von der Einführung moderner GSCM-Praktiken profitieren kann.

 

Was ist eine nachhaltige Lieferkette?

Eine nachhaltige Lieferkette ist ein komplexes Netzwerk von Unternehmen, Zulieferern, Herstellern und Händlern, die so arbeiten, dass sie die Umwelt so wenig wie möglich belasten, die natürlichen Ressourcen erhalten und die soziale Gerechtigkeit fördern.

 

Da die Welt mit dem Klimawandel und dem zunehmenden Druck auf endliche Ressourcen zu kämpfen hat, wird es für Unternehmen immer wichtiger, nachhaltige Praktiken in ihren Betrieben einzuführen. Die Umsetzung einer nachhaltigen Lieferkette kann nicht nur der Umwelt zugutekommen, sondern auch langfristige wirtschaftliche Vorteile bringen, Innovation und Widerstandsfähigkeit fördern und den Ruf eines Unternehmens bei Verbrauchern und Interessengruppen verbessern.

 

Einsatz von wiederverwertbaren Verpackungslösungen

Der vielleicht einfachste und zugleich wirkungsvollste Weg, Ihre Lieferkette nachhaltiger zu gestalten, ist die Einführung von wiederverwertbaren Verpackungslösungen. Eine solche Umstellung kann auch die Wahrnehmung Ihrer Marke beim Verbraucher verbessern.

 

Beginnen Sie damit, die in Ihrer gesamten Lieferkette verwendeten Verpackungsarten zu bewerten und Bereiche zu identifizieren, in denen Verbesserungen möglich sind. Wenden Sie sich an Lieferanten, die umweltfreundlichen Materialien den Vorzug geben, ohne dabei Kompromisse bei Qualität oder Funktionalität einzugehen. Selbst Lösungen wie innovative Verbundfolie für Verpackungen können aus recyceltem Material hergestellt werden und sind dennoch haltbar genug, um Ihre Produkte zu schützen.

 

Neben der Verwendung nachhaltiger Materialien sollten Sie auch Ihr Verpackungsdesign optimieren, um den Abfall weiter zu reduzieren. Eine Möglichkeit dazu ist die Verwendung von Verpackungen, die beim späteren Recycling leicht zerlegt werden können.

 

Alternativ können Sie auch Mehrweg- oder wiederverwendbare Verpackungslösungen in Betracht ziehen, die bereits vor dem Recycling mehrfach verwendet werden können.

 

Mit den richtigen Materialien und Strategien können Sie Ihre Abhängigkeit von neuen Ressourcen erheblich reduzieren, Ihren CO2-Fußabdruck verringern und die Kosten für die Abfallentsorgung senken.

 

Einführung von nachhaltigen Beschaffungsstrategien

Ein weiterer wichtiger Aspekt des umweltfreundlichen Lieferkettenmanagements ist die Sicherstellung, dass die in Ihren Produkten verwendeten Rohstoffe und Komponenten auf verantwortungsvolle Weise beschafft werden. Dazu gehört die Zusammenarbeit mit Lieferanten, die auf nachhaltige Praktiken achten, und die Auswahl von Materialien mit geringen Umweltauswirkungen.

 

Um eine nachhaltige Beschaffungsstrategie einzuführen, sollten Sie zunächst eine gründliche Prüfung Ihrer bestehenden Lieferanten und deren Praktiken durchführen. Beurteilen Sie das Engagement für Nachhaltigkeit, indem Sie ihre Umweltzertifizierungen, ihre Richtlinien für das Ressourcenmanagement und ihre Initiativen zur Abfallverringerung bewerten.

 

Suchen Sie außerdem nach Möglichkeiten für eine lokale oder regionale Beschaffung, da dies die Transportemissionen verringern und die lokale Wirtschaft unterstützen kann.

 

Als nächstes sollten Sie erwägen, nicht nachhaltige Materialien durch umweltfreundlichere Alternativen zu ersetzen. Sie könnten zum Beispiel die Verwendung von recycelten Metallen, organischen Fasern oder biologisch abbaubaren Kunststoffen in Erwägung ziehen. Um diese Entscheidungen zu treffen, können Sie Tools wie Lebenszyklusanalysen (LCA) nutzen, um die Umweltauswirkungen verschiedener Materialien während ihrer gesamten Lebensdauer zu bewerten.

 

Einsatz von umweltfreundlichen Transportmethoden

Der Transport ist ein weiterer Bereich, in dem Unternehmen ihren ökologischen Fußabdruck erheblich verringern können. Durch die Einführung umweltfreundlicher Transportmethoden können Unternehmen ihre Emissionen verringern, Kraftstoffkosten sparen und ihr Ansehen bei umweltbewussten Verbrauchern verbessern.

 

Eine Möglichkeit, den Transport umweltfreundlicher zu gestalten, ist die Investition in kraftstoffsparende Fahrzeuge oder solche, die mit alternativen Energiequellen wie Elektro-, Hybrid- oder Biokraftstoff-Technologien betrieben werden. Außerdem sollten Sie eine Partnerschaft mit Logistikanbietern in Erwägung ziehen, die Nachhaltigkeit zu ihren Prioritäten zählen und grüne Initiativen ins Leben gerufen haben.

 

Eine weitere Taktik ist die Optimierung von Transportrouten und -plänen, um unnötige Kilometer und Emissionen zu minimieren. Dazu kann der Einsatz von Softwarelösungen gehören, die Verkehrsmuster, Wetterbedingungen und andere Faktoren analysieren, um die effizientesten Routen zu ermitteln.

 

Implementierung energieeffizienter Lösungen für die Lagerhaltung

Lagerhäuser sind dafür bekannt, dass sie große Mengen an Energie für Beleuchtung, Heizung, Kühlung und Maschinenbetrieb verbrauchen. Durch die Implementierung energieeffizienter Lösungen in diesen Einrichtungen können Unternehmen ihren ökologischen Fußabdruck erheblich verringern und gleichzeitig die Betriebskosten senken.

 

Zu den Strategien für energieeffiziente Lager gehören die Installation von LED-Beleuchtungssystemen mit Bewegungssensoren, die Optimierung des Lagerlayouts für natürliches Licht und Luftzirkulation sowie die Implementierung von Energiemanagementsystemen zur Überwachung und Steuerung des Energieverbrauchs.

 

Darüber hinaus sollten Sie in energieeffiziente Geräte investieren, wie z. B. elektrische Gabelstapler oder solarbetriebene Ladestationen.

 

Verbessern des Produktlebenszyklus-Managements 

Ein effektives Produktlebenszyklusmanagement (PLM) kann Unternehmen dabei helfen, Abfall und Umweltauswirkungen während der gesamten Lebensdauer eines Produkts zu minimieren - vom Entwurf bis zur Entsorgung.

 

Ein solider PLM-Ansatz berücksichtigt die Nachhaltigkeit in jeder Phase, einschließlich:

 

  • Materialauswahl,
  • Herstellungsprozesse,
  • Transport,
  • Verwendung,
  • Entsorgung oder Recycling am Ende des Lebenszyklus.

 

 

Um Ihre PLM-Bemühungen zu verbessern, sollten Sie die wichtigsten Interessengruppen aus verschiedenen Abteilungen in den Entscheidungsprozess einbeziehen, um sicherzustellen, dass die Nachhaltigkeit in allen Bereichen Priorität hat. Nutzen Sie Tools wie Ökobilanzen, um Bereiche mit Verbesserungspotenzial zu ermitteln, und setzen Sie sich klare Ziele für die Reduzierung der Umweltauswirkungen in jeder Phase des Produktlebenszyklus.

 

Förderung der Zusammenarbeit für nachhaltige Innovation 

Eine gelungene Zusammenarbeit ist entscheidend, wenn es darum geht, nachhaltige Innovationen in einem Unternehmen voranzutreiben. Durch die Zusammenarbeit mit Lieferanten, Kunden und anderen Partnern können Unternehmen Ressourcen bündeln, Ideen austauschen und innovative Lösungen entwickeln, die zu umweltfreundlichen Lieferketten führen.

 

Bauen Sie regelmäßige Kommunikationskanäle mit Ihren Partnern auf, um Nachhaltigkeitsinitiativen zu diskutieren und Möglichkeiten für gemeinsame Projekte zu erkunden. Nehmen Sie an Branchenveranstaltungen und Foren teil, die sich mit umweltfreundlichen Lieferketten befassen, um über neue Entwicklungen informiert zu bleiben und Beziehungen zu gleichgesinnten Organisationen aufzubauen.

 

Prinzipien der Kreislaufwirtschaft einbeziehen 

Schließlich kann die Umsetzung der Prinzipien der Kreislaufwirtschaft Unternehmen dabei helfen, ihre Betriebsabläufe von linearen Modellen - die sich auf die Gewinnung von Ressourcen, die Produktion von Waren und die Entsorgung von Abfällen konzentrieren - auf geschlossene Kreislaufsysteme umzustellen, bei denen Ressourceneffizienz und Abfallvermeidung im Vordergrund stehen.

 

Zu den wichtigsten Komponenten einer Kreislaufwirtschaft gehören: 

 

  • die Entwicklung von Produkten, die langlebig und leicht zu reparieren sind,
  • das Angebot von Product-as-a-Service-Modellen, bei denen die Kunden die Produkte leasen statt kaufen,
  • die Entwicklung wirksamer Rücknahme Programme für Altprodukte.

 

 

Durch die Übernahme dieser Grundsätze können Unternehmen nicht nur ihre Umweltbelastung verringern, sondern auch neue Einnahmequellen durch innovative Geschäftsmodelle erschließen.

 

Mitarbeiterschulungen und Programme zur Förderung des Umweltbewusstseins

Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Einführung von Praktiken für ein umweltfreundliches Lieferkettenmanagement ist die Sicherstellung, dass die Mitarbeiter mit den notwendigen Kenntnissen und Fähigkeiten ausgestattet sind, um zu den Bemühungen um Nachhaltigkeit beizutragen.

 

Ein effektiver Ansatz besteht darin, umfassende Schulungsprogramme anzubieten, die verschiedene Aspekte der Nachhaltigkeit abdecken, z. B. Energieeffizienz, Abfallverringerung und verantwortungsvolle Beschaffung. Diese Programme können auf die Bedürfnisse der verschiedenen Abteilungen und Aufgabenbereiche zugeschnitten werden, um sicherzustellen, dass jeder im Unternehmen aktiv an der Schulung teilnimmt.

 

Darüber hinaus können Workshops und Seminare, die von Branchenexperten geleitet werden, den Mitarbeitern wertvolle Einblicke in neue Trends und bewährte Verfahren im Bereich der Nachhaltigkeit vermitteln.

 

Programme zur Förderung des Umweltbewusstseins hingegen zielen darauf ab, eine Kultur des Umweltbewusstseins innerhalb der Organisation zu kultivieren. So kann Ihr Unternehmen beispielsweise regelmäßige Veranstaltungen zur Förderung des Umweltbewusstseins organisieren, wie z. B. Baumpflanzungen oder Recycling-Aktionen.

 

Indem Sie Ihre Mitarbeiter in diese Aktivitäten einbinden, können Sie ihr Verantwortungsgefühl für die Umwelt fördern und sie dazu ermutigen, auch in ihrem persönlichen Leben umweltfreundlichere Gewohnheiten anzunehmen.

 

Erneuerbare Energiequellen einbeziehen

Die Nutzung erneuerbarer Energiequellen ist eine weitere wirksame Maßnahme, die den CO2-Fußabdruck Ihres Unternehmens erheblich verringern kann. Da sich die Welt im Jahr 2023 weiter in Richtung sauberer und nachhaltiger Energie entwickelt, sollten Unternehmen die Integration erneuerbarer Energien in ihren Betrieb erwägen, wo immer dies möglich ist.

 

Investitionen in die Erzeugung erneuerbarer Energien vor Ort, wie z. B. die Installation von Sonnenkollektoren oder Windturbinen an den Unternehmensstandorten, können ein ausgezeichneter Ausgangspunkt sein. Auf diese Weise können Unternehmen sauberen Strom für den Eigenbedarf erzeugen und überschüssigen Strom ins Netz zurückverkaufen, was einen weiteren Beitrag zu einem grüneren Energiesystem leistet.

 

Darüber hinaus kann die Erzeugung erneuerbarer Energie vor Ort im Laufe der Zeit zu erheblichen Kosteneinsparungen führen. Das liegt daran, dass Unternehmen ihre Abhängigkeit vom Stromnetz verringern können und möglicherweise von staatlichen Anreizen oder Steuervergünstigungen profitieren.

 

Für Unternehmen, die nicht in die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien vor Ort investieren können, gibt es immer noch die Möglichkeit, Zertifikate für erneuerbare Energien (RECs) zu kaufen oder Stromabnahmeverträge (PPAs) mit Anbietern erneuerbarer Energien abzuschließen.

 

Förderung der Transparenz und Rückverfolgbarkeit der Lieferkette 

Verbesserte Transparenz und Rückverfolgbarkeit in der Lieferkette mögen zunächst wie ein Hirngespinst erscheinen, doch tatsächlich ermöglichen sie es Unternehmen, die Umweltauswirkungen ihrer Tätigkeiten in jeder Phase zu überwachen und zu kontrollieren. Auf diese Weise können Unternehmen nicht nur die Einhaltung von Umweltvorschriften sicherstellen, sondern auch das Vertrauen umweltbewusster Kunden gewinnen.

 

Obwohl Transparenz ein Konzept ist, das oft leichter gesagt als getan ist, können Unternehmen ihre Bemühungen durch die Einführung robuster Systeme zur Verfolgung und Berichterstattung über ihre Lieferkettendaten in Gang setzen. Diese Daten können Informationen über die Umweltleistung der Lieferanten, die Beschaffung von Rohstoffen und die Transportmethoden enthalten.

 

Bei der Rückverfolgbarkeit hingegen geht es um die Verfolgung von Produkten und Materialien von ihrem Ursprungsort bis zu ihrem endgültigen Bestimmungsort. Eine davon ist die Implementierung umfassender Rückverfolgbarkeitssysteme, die eindeutige Identifikatoren wie Barcodes oder QR-Codes verwenden, um jedes Produkt auf seinem Weg zu verfolgen.

 

Die Förderung von Transparenz und Rückverfolgbarkeit in der Lieferkette kann eine hervorragende Möglichkeit sein, die Umweltauswirkungen Ihres Unternehmens besser zu kontrollieren, aber auch fundiertere Entscheidungen bei der Auswahl von Lieferanten und Partnern zu treffen. Darüber hinaus zeigt dieses Maß an Offenheit ein echtes Engagement für Nachhaltigkeit und kann dazu beitragen, dass sich eine Marke in einem zunehmend wettbewerbsorientierten Markt von anderen abhebt.

 

Festlegen und Erreichen von Zielen für eine nachhaltige Entwicklung

Indem Sie die Nachhaltigkeitsbemühungen Ihres Unternehmens an den SDGs der Vereinten Nationen ausrichten, können Sie sicherstellen, dass Ihr Handeln zu den größeren globalen Bemühungen um eine nachhaltigere Zukunft beiträgt.

 

Zunächst kann Ihr Unternehmen eine gründliche Bewertung seiner aktuellen Aktivitäten durchführen, um Bereiche zu ermitteln, in denen es einen bedeutenden Beitrag zu den SDGs leisten kann. Dies kann eine Bewertung des ökologischen Fußabdrucks, der Arbeitspraktiken, des Engagements für die Gemeinschaft und anderer relevanter Aspekte der Geschäftstätigkeit beinhalten. Sobald diese Bewertung abgeschlossen ist, können Sie spezifische Ziele festlegen, die sich an den SDGs orientieren, und einen strategischen Plan zur Erreichung dieser Ziele entwickeln.

 

Um die Fortschritte bei der Verwirklichung dieser Ziele für nachhaltige Entwicklung wirksam zu überwachen, müssen Unternehmen unbedingt ein Berichts- und Nachverfolgungssystem einrichten. Wichtige Leistungsindikatoren (Key Performance Indicators, KPIs), die den Erfolg der Organisation bei der Erreichung ihrer Nachhaltigkeitsziele messen, können sich in dieser Situation als hilfreich erweisen. Die regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung dieser KPIs hilft Unternehmen, auf dem richtigen Weg zu bleiben und ihre Strategien bei Bedarf anzupassen.

 

Die Einbindung von Mitarbeitern, Lieferanten und Stakeholdern in den Prozess der Festlegung und Erreichung der SDGs ist ebenfalls entscheidend für den Erfolg. Die Einbindung aller relevanten Parteien in den Entscheidungsprozess und die Förderung einer offenen Kommunikation tragen dazu bei, ein Gefühl der gemeinsamen Verantwortung für die Erreichung dieser Ziele zu schaffen.

 

Verantwortungsvolle Abfallentsorgung und End-of-Life-Produktmanagement 

Heutzutage können Unternehmen leicht Strategien zur Abfallverringerung entwickeln und umsetzen, die sich auf die Minimierung der Abfallerzeugung in ihrem gesamten Betrieb konzentrieren. Durch Recycling und Wiederverwendung von Abfallstoffen, wo immer dies möglich ist, kann die Menge des erzeugten und letztlich auf Deponien entsorgten Abfalls weiter verringert werden.

 

Organisationen können auch verantwortungsbewusste Abfallentsorgungspraktiken einführen, um sicherzustellen, dass alle unvermeidbaren Abfälle auf umweltfreundliche Weise entsorgt werden. Dazu kann die Zusammenarbeit mit zertifizierten Abfallentsorgern gehören, die die besten Praktiken der Branche anwenden und die einschlägigen Vorschriften einhalten.

 

Darüber hinaus sollten Unternehmen in Erwägung ziehen, eine Null-Abfall-Mentalität anzunehmen, indem sie sich kontinuierlich um die Verbesserung ihrer Abfallentsorgungspraktiken bemühen und auf das Endziel hinarbeiten, keine Abfälle mehr zu deponieren.

 

Darüber hinaus bedeutet Produktmanagement am Ende der Lebensdauer, dass man die Verantwortung für Produkte übernimmt, wenn sie das Ende ihrer Nutzungsdauer erreicht haben. Unternehmen können Rücknahmeprogramme anbieten oder Partnerschaften mit Recycling-Anlagen eingehen, die auf die Verarbeitung bestimmter Materialien oder Komponenten spezialisiert sind.

 

Auf diese Weise lässt sich leichter sicherstellen, dass wertvolle Ressourcen aus ihren Produkten zurückgewonnen und wieder in die Lieferkette eingebracht werden, wodurch eine Kreislaufwirtschaft gefördert wird.

 

Schlussfolgerung

Die Einführung umweltfreundlicher Praktiken für das Management der Lieferkette ist für Unternehmen, die wettbewerbsfähig bleiben und den wachsenden Ansprüchen umweltbewusster Verbraucher gerecht werden wollen, nicht mehr nur eine Option, sondern eine Notwendigkeit.

 

Durch den Einsatz recycelbarer Verpackungslösungen, nachhaltiger Beschaffungsstrategien, umweltfreundlicher Transportmethoden, energieeffizienter Lagerlösungen, eines verbesserten Produktlebenszyklus Managements, kollaborativer Innovationen und der Prinzipien der Kreislaufwirtschaft können Unternehmen ihre Umweltauswirkungen erheblich reduzieren und gleichzeitig neue Möglichkeiten für Wachstum und Rentabilität erschließen.

 

Lassen Sie uns diese zukunftsweisenden GSCM-Praktiken als wesentliche Instrumente auf unserem Weg in eine nachhaltigere Zukunft nutzen. Auf diese Weise sichern wir nicht nur den langfristigen Erfolg unserer Unternehmen, sondern tragen auch zur Gesundheit unseres Planeten und zum Wohlergehen künftiger Generationen bei.

 

Die Zeit zum Handeln ist jetzt gekommen - lassen Sie uns zusammenarbeiten, um grünere und widerstandsfähigere Lieferketten zu schaffen, die allen zugutekommen!