Lehrte
Donnerstag, 11.04.2024 - 14:01 Uhr

RGZ für Lehrte: Statement der Stadt Lehrte zur angebotenen Entwicklungspartnerschaft

Aufn.:

LEHRTE/REGION

Nach der Beschlussfassung des Krankenhausplanungsausschusses zu Fördermöglichkeiten eines Regionalen Gesundheitszentrums (RGZ) in Lehrte und der daraufhin erfolgten Pressemitteilung der Region Hannover hat sich Lehrtes Bürgermeister Frank Prüße mit den Fraktionen und Gruppen im Rat der Stadt Lehrte zum weiteren Vorgehen abgestimmt. Bei diesem Gespräch ging es insbesondere auch um das Angebot der Klinikum Region Hannover GmbH (KRH) zur Vereinbarung einer gemeinsamen Entwicklungspartnerschaft.

 

Alle politischen Vertreterinnen und Vertreter haben in diesem Gespräch den weiteren Weg skizziert und einvernehmlich das nachfolgend genannte Statement abgegeben:

 

"Die in Aussicht gestellte Förderung für ein Regionales Gesundheitszentrum (RGZ) in Lehrte wird grundsätzlich begrüßt. Dies steigert die Wahrscheinlichkeit, dass die Zusage des Regionspräsidenten eingehalten und in Lehrte ein hochmodernes RGZ im Rahmen eines Gesundheitscampus etabliert wird.

 

Ganz elementar wird allerdings sein, wie der Gesundheitscampus mit RGZ inhaltlich ausgestaltet sein wird und welche Leistungen dort zukünftig bedarfsorientiert angeboten werden. Die Stadt Lehrte fordert an dieser Stelle, als Partnerin auf Augenhöhe anerkannt zu werden, um eigene Ideen und Vorstellungen einbringen, diskutieren und einfordern zu können. Das hierzu unterbreitete Angebot der KRH, eine Entwicklungspartnerschaft einzugehen, wird daher begrüßt und gerne angenommen.

 

In einem ersten Schritt wird die Lehrter Politik gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Verwaltung, Ärzteschaft und weiteren Akteuren die Eckpunkte und Kernforderungen besprechen, dies wird bereits am 13. April im Rahmen eines Auftaktworkshops erfolgen. Inhaltlich wird es dabei unter anderem um das künftige bedarfsorientierte Leistungsspektrum, das Konzept zur Nachnutzung der vorhandenen Gebäude, die Übergangslösungen oder die Einbindung externer Partner gehen.

 

Auf eine ganz elementare Forderung wird unverrückbar festgehalten, nämlich dass zeitnah erklärt wird und der Regionspräsident an dieser Stelle Wort hält, dass auch in der Übergangszeit die medizinische Versorgung in Lehrte aufrechterhalten wird. Dies ist insbesondere auf Grund des zwischenzeitlich erfolgten Teilauszuges von Abteilungen in Richtung Großburgwedel erklärungsbedürftig."