Isernhagen
Freitag, 07.06.2019 - 14:02 Uhr

Junger Isernhagener nimmt am Planspiel des Deutschen Bundestages teil

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ISERNHAGEN

Wie sieht der Alltag eines Bundestagsabgeordneten aus? Dieser Frage ist der junge Isernhagener Julien Jopp auf Einladung seines Wahlkreisabgeordneten Dr. Hendrik Hoppenstedt (CDU) auf den Grund gegangen. Vom 1. bis 4. Juni 2019 nahm er als einer von 355 Jugendlichen im Alter zwischen 16 und 20 Jahren vier Tage lang am Gesetzgebungs-Planspiel "Jugend und Parlament" im Deutschen Bundestag teil. Das Planspiel dient dazu, den Weg der Gesetzgebung nachvollziehbar zu machen und vermittelt Einblicke in die komplexen parlamentarischen Abläufe. Dazu übernehmen die Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Rollen fiktiver Abgeordneter. Sie arbeiten und diskutieren in Landesgruppen, Fraktionen, Arbeitsgruppen und Ausschüssen über Gesetzesentwürfe und einem Antrag.

 

Ein Highlight des Planspiels ist die Debatte im Plenarsaal des Deutschen Bundestages. Julien Jopp hatte dort die Möglichkeit, als erster Redner des Tages zum Gesetz über verbindliche Vorgaben zur Reduzierung von Diskriminierungsmöglichkeiten bei Bewerbungen für die Behörden des Bundes Mehrheiten für dieses politische Anliegen zu gewinnen. Nach der Debatte im Plenarsaal folgte noch eine Podiumsdiskussion mit den Vorsitzenden der im Deutschen Bundestag vertretenen Fraktionen, ehe der Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble ein Schlusswort gehalten hat.

 

Am Ende der vier Tage hat Julien Jopp zudem die Chance genutzt, das Bundestagsbüro von Dr. Hoppenstedt zu besuchen, um einen Einblick in die tägliche Arbeit eines Bundestagsabgeordneten zu erhalten. Dort konnte er auch beobachten, wie Anfragen bearbeitet werden und sich bei einem Blick auf Hoppenstedts Terminkalender den Unterschied zwischen Sitzungswochen in Berlin und den Wochen im Wahlkreis erläutern lassen. Dr. Hoppenstedt war von der Mitarbeit des jungen Isernhageners zufrieden: "Julien Jopp hat großes Interesse an der politischen Arbeit gezeigt und sich sehr in das Planspiel eingebracht. Ich freue mich jedes Mal erneut darüber, jungen Menschen die politische Arbeit in Berlin näherbringen zu dürfen".