Burgwedel
Donnerstag, 12.10.2017 - 13:51 Uhr

Niedersachsen-Duell in der 2. Tischtennis Bundesliga

Aufn.:

GROßBURGWEDEL

Der Tabellenvierte TTK Großburgwedel steht in der 2. Tischtennis-Bundesliga der Damen vor dem mit Spannung erwarteten Niedersachsenderby am kommenden Sonnabend, 14. Oktober 2017, um 14 Uhr, gegen den MTV Tostedt in den Startlöchern. Die Anspannung vor diesem speziellen Highlight ist groß, aber der zuletzt erfreuliche Aufschwung mit einem Sieg und einem Unentschieden lässt etwas Optimismus aufkommen. "Unser großes Ziel ist es, den Tabellensechsten aus Tostedt weiter auf Distanz zu halten. Und dafür will die Mannschaft ihr Bestes geben", lautet die nachvollziehbare Marschroute von Teambetreuer Michael Junker. Doch auf einen genauen Tipp will er sich nicht festlegen. "Jede Variante von Sieg bis Niederlage ist vorstellbar."

 

Von den zu erwartenden Prestigeduellen fällt die Begegnung mit der Ex-Burgwedelerin Lotta Rose aus gesundheitlichen Gründen aus, denn sie laboriert seit einiger Zeit am Pfeifferschen Drüsenfieber und musste deswegen erst kürzlich das Bundesranglisten-Turnier Top-48 ausfallen lassen. Doch mit Tostedts Spitzenspielerin Laura Matzke präsentiert sich eine weitere gute Bekannte, die bereits ebenfalls schon das TTKG-Trikot trug. "Unsere Nummer eins, Polina Trifonova, spricht mit Respekt von ihrer Gegnerin. Aber wie genau ihre aktuelle Form aussieht, können wir nur schwer einschätzen", so Junker. Ein Quervergleich ist mit der erstligaerfahrenen Jennie Wolf vom TTC 1946 Weinheim möglich, die gerade Zweite beim jüngsten nationalen Top-48-Event wurde, während Matzke dort ein 2:3 quittierte, jubelten die Burgwedlerinnen Trifonova und Holoková.

 

Außerdem trifft das Topduo aus Burgwedel auf Vivien Scholz, die aufgrund ihrer zuletzt abgelieferten Leistungen nicht unterschätzt werden sollte. Svenja Koch könnte wieder als Ersatz für Rose einspringen, die in der Vorsaison noch im vorderen Paarkreuz aktiv war, aktuell nur kürzer treten wollte. "Svenja trainiert vielleicht nicht mehr ganz so viel, aber deswegen hat sie ihr Handwerk nicht gleich komplett verlernt", warnt auch Junker vor der starken Nummer drei. Anne Sewöster könnte eventuell das Zünglein an der Waage werden. Bei der Landesrangliste brachte die Tostedterin Amelie Rocheteau auf dem Weg zum Vizetitel die einzige Niederlage bei. Alternativ steht bei den Gästen noch Sarah Textor auf der Meldeliste. Doch nicht nur Rocheteau wird auf eine Revanche brennen, auch Suzanne Dieker hat sich beim TTK einiges vorgenommen. Der Neuzugang wartet noch auf das erste Erfolgserlebnis. "Es wird Zeit, dass sich die Handbremse lockert und die starke Niederländerin ihre Nervosität ablegt und das Gaspedal durchtritt. Dann klappts auch mit dem ersten Sieg."