Isernhagen
Donnerstag, 12.01.2017 - 08:16 Uhr

Lkw mit radioaktiver Ladung verunglückt auf der A7

Aufn.: Maik Ströbert, Feuerwehr Altwarmbüchen

ALTWARMBüCHEN

In der vergangenen Nacht auf den heutigen Donnerstag, 12. Januar 2017, gegen 3:30 Uhr verunglückte ein LKW auf dem Hauptfahrstreifen der A7 in Fahrtrichtung Hamburg, auf Höhe der Abfahrt Altwarmbüchen. Nach dem Eintreffen des Rettungsdienstes und der Polizei, wurde um 3:56 Uhr die Feuerwehr Altwarmbüchen zu der Unfallstelle alarmiert. Durch die Polizei wurde eine Leckage an dem Tank der Zugmaschine festgestellt.

 

Der auslaufende Diesel wurde mittels Ölbindemittel eingedämmt und somit ein Eintreten des Diesels in die Kanalisation verhindert. Von der Polizei erhielt der Einsatzleiter Stefan Korte die Ladungspapiere des Gespannes. Aus den Papieren ging hervor, dass der Auflieger mit Kleinstmengen von radioaktivem Material beladen ist. Im Laufe des Einsatzes wurden die Warnschilder des LKWs gefunden. Die Trümmerteile des Fahrzeuges hatten sich über etwa 300 Meter verteilt.

 

Zur Kontrolle der Ladung wurde der Gerätewagen Messtechnik der Feuerwehr Godshorn der Stadt Langenhagen angefordert. Ein Atemschutztrupp des Spezialfahrzeugs, überprüfte die Ladung auf Beschädigung und austretenen radioaktiven Stoffen.

 

Die Ladung wurde durch den Unfall nicht beschädigt und es wurden keine giftigen oder radioaktiven Stoffe gemessen.

 

Nach etwa 2 Stunden konnten die 15 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Altwarmbüchen, die mit 3 Fahrzeugen ausgerückt war, sowie die 7 Einsatzkräfte des Messwagens der Ortswehr Godshorn in ihre Standorte einrücken. Die Unfallursache ist bisher nicht bekannt.

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