Lehrte
Donnerstag, 04.04.2024 - 17:18 Uhr

Feuerwehrmann wird bei Gartenlaubenbrand verletzt

Die brennende Laube stellte die Feuerwehrkräfte vor große Herausforderungen.Aufn.: Stadtfeuerwehr Lehrte

LEHRTE

Am heutigen Donnerstag, 4. April 2024, wurde gegen 16:30 Uhr ein Laubenbrand in dem Kleingartenverein Dornröschen in der Verlängerung der Tiefen Straße in Lehrte gemeldet.

 

Die ersten von der Ortsfeuerwehr Lehrte eintreffenden Kräfte mussten die brennende Gartenlaube zunächst suchen, da keine größere Rauchentwicklung erkennbar war. Nach einer weitergehenden Erkundung konnte der Einsatzleiter dann in einer Gartenparzelle eine leichte Verrauchung wahrnehmen. Dort sah es zunächst so aus, als wenn nur eine Matratze außerhalb der Laube brennen würde, kurz darauf schlugen jedoch auch Flammen aus dem Dach.

 

Die mit Atemschutz vorgehenden Trupps mussten zunächst die Tür der Laube aufbrechen und stellten dann fest, dass innerhalb der Laube die Holzverkleidung im Bereich eines Ofens sowie das Dach brannten. Während der Löscharbeiten erschwerte der vollgestellte und zugemüllte Außenbereich sowie der unaufgeräumte Innenbereich der Laube die Löscharbeiten.

 

Mit drei Trupps unter Atemschutz konnte das Feuer gelöscht und eine Brandausbreitung auf weitere Teile der Gartenlaube verhindert werden. Während der Löscharbeiten zog sich ein Feuerwehrmann einen Stromschlag zu und wurde vorsorglich mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht. Rund eine Stunde nach der Alarmierung konnte "Feuer aus" gemeldet werden. Zur Entstehung des Brandes sowie der Schadenhöhe kann noch keine Aussage gemacht werden. Die Einsatzstelle wurde der Polizei übergeben.

 

Bereits am Nachmittag war die Ortsfeuerwehr Lehrte gegen 15 Uhr zu einem vermeintlichen Lkw-Brand auf die Autobahn 2 gerufen worden. Hier handelte es sich jedoch um einen Fehlalarm, es konnte kein brennender Lkw gefunden werden.

Im Einsatz waren die Ortsfeuerwehren Lehrte und Kolshorn mit insgesamt 32 Einsatzkräften und 6 Fahrzeugen, der Feuerwehrpressesprecher, der Rettungsdienst und die Polizei.