Burgwedel
Freitag, 11.12.2020 - 18:35 Uhr

Wegfall Haltepunkt Großburgwedel: Fredermann erwartet schnelle Lösung für Pendler

GROßBURGWEDEL

Einmal im Jahr, immer pünktlich Mitte Dezember, ändert sich der Fahrplan. Dieses Jahr hält der Fahrplanwechsel offensichtlich eine böse Überraschung für die Pendlerinnen und Pendler aus Großburgwedel bereit. Denn mit den diesjährigen Änderungen soll der Metronom (Hannover-Uelzen) künftig zwischen 18:57 Uhr und 20:57 Uhr nicht in Großburgwedel halten. 

 

"Falls sich dieser Sachverhalt so bestätigen sollte, ist das für die Pendlerinnen und Pendler aus dem Gebiet Burgwedel und Umgebung, die in Hannover arbeiten, ein absolutes Unding", so der CDU-Landtagsabgeordnete Rainer Fredermann.

 

"Als ich gestern von diesem Sachverhalt zum ersten Mal gehört habe, konnte ich es kaum glauben, dass der Plan so aussehen soll, dass der Metronom zwischen 19:30 und 21:00 Uhr nicht mehr in Burgwedel hält. Deshalb bin ich aktuell dabei zu klären, wie die Reisenden künftig in dieser Zeitspanne nach Burgwedel kommen können", so Rainer Fredermann.

 

Nach seinen Informationen startet der Zug statt um 19:40 Uhr in Hannover bereits um 19:29 Uhr. Er hält an allen anderen üblichen Haltepunkten. Nach dem Halt in Isernhagen soll er auf das Abstellgleis fahren und wird dort von zwei Zügen überholt. Um pünktlich in Celle anzukommen, wird auf einen Halt in Großburgwedel verzichtet.

 

"Es ist ausgesprochen unglücklich, dass der Halt in Großburgwedel zu dieser Uhrzeit wegfällt, damit der Metronom pünktlich in Celle ankommt. Deshalb habe ich den Verkehrsdezernenten der Region Hannover Ulf-Birger Franz bereits gestern kontaktiert. Ich erwarte von ihm, dass er sich diesem Problem annimmt und gemeinsam mit der Deutschen Bahn eine kurzfristige und belastbare Lösung für die Pendlerinnen und Pendler findet", so Fredermann.

 

Aus Fredermanns Sicht kommt zu diesem Sachverhalt erschwerend hinzu, dass von Seiten der Verwaltung versäumt worden ist, dieses Vorhaben klar und breit zu kommunizieren.

 

"Mindestens genauso problematisch wie die Streichung des Haltepunktes ist die sehr dürftige und intransparente Kommunikationspolitik von Seiten der Region Hannover. Ein so schwerwiegender Eingriff in den Pendlerverkehr muss in allen sozialen Netzwerken und in allen Zeitungen sichtbar kommuniziert werden", so Rainer Fredermann abschließend.