Isernhagen
Sonntag, 26.05.2019 - 13:39 Uhr

Altwarmbüchener Feuerwehrkräfte üben Rettung nach Verkehrsunfällen

Hand in Hand: Rettungsdienst und Feuerwehr üben die Rettung von eingeklemmten Personen nach Verkehrsunfällen.Aufn.: Bastian Kroll

ALTWARMBüCHEN

Der Mai stand für die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Altwarmbüchen im Zeichen der Rettung von eingeklemmten Personen nach Verkehrsunfällen. In vier Übungsdienstabenden wurden neben dem theoretischen Wissen auch die Grundlagen in Gerätekunde und den Themenfeldern Sichern und Stabilisieren im Bereich der Hilfeleistung bei Verkehrsunfall mit Menschengefährdung geschult. Glasmanagement, die Rettungsmodi "Sofort", "Schnell" und "Schonend" wurden erklärt sowie die entsprechenden Wege zur Befreiung des Patienten erläutert.

 

Am gestrigen Sonnabend, 25. Mai 2019, stand dann der praktische Teil auf dem Programm, bei dem 20 Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr teilnahmen. Die Firma Bremer aus Hannover hatte hierzu gleich sechs Fahrzeuge bereitgestellt, die als Übungsobjekte dienten.

 

Aber auch drei Freiwillige hatten sich gemeldet, als Unfalldarsteller in die Fahrzeuge zu klettern, um sich anschließend aus diesen retten zu lassen.

 

Um die gestellten Szenarien zu realitätsnah wie möglich zu gestalten, hatten Stefan Karsten und Christoph Valentin, die die Ausbildung ausgearbeitet hatten, auch den Rettungsdienst hinzugerufen. Der Rettungsdienst KTG aus Hannover-Bothfeld war insgesamt zehn Einsatzkräften und zwei Fahrzeugen vor Ort.

 

Verschiedene Unfallszenarien wurden auf dem Baubetriebshof der Gemeinde Isernhagen nachgestellt: Auto auf Seite, Auto auf Dach und selbst Auto auf Auto wurden dargestellt. Wie im realen Leben wurde hierbei der zeitliche Ablauf ebenso geschult, wie die gemeinsame Vorgehensweise. "Die Kommunikation mit dem Rettungsdienst kommt in der Ausbildung sonst zu kurz", weiß Stefan Karsten, weshalb er zu diesem Ausbildungsdienst den Rettungsdienst mit eingeladen hatte.

 

So wurde schnell ersichtlich: Die Grenzen zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst verschwimmen an der Einsatzstelle schnell. Da hilft eine Rettungssanitäterin einem Feuerwehrmann, ein anderer Feuerwehrmann hält die Infusionsflasche. Gemeinsam die Person aus dem Fahrzeug holen, ist die Zielsetzung. Und was auch schnell ersichtlich wurde: Bei vielen Personen und Equipment wird der Platz an der Einsatzstelle schon mal schnell eng. Mit hydraulischen Rettungsgerät gehen die Feuerwehrkräfte vor, der Rettungsdienst ist mit einer Person am Patienten und hat ebenfalls medizinische Geräte platziert.

 

Stefan Karsten, der als Einsatzleiter fungierte, gab immer wieder Tipps und Hilfestellungen, wie vorgegangen werden musste. "Alle sind hochmotiviert bei der Sache", freute er sich. Und die ehrenamtlichen Einsatzkräfte konnten viele neue Erfahrungen und Wissen mitnehmen, welches ihnen beim nächsten Einsatz helfen kann.

 

Die Ortsfeuerwehr Altwarmbüchen bedankt sich in diesem Zusammenhang auch bei den Unterstützern, die diese Ausbildung erst möglich gemacht hatten. Neben den sechs Fahrzeugen der Firma Bremer half auch die Firma Jütte Abbruch und Entsorgung, die die komplette Logistik um An- und Abtransport der PKW, übernahm. Zudem hatte die Firma Weber Rescue über Murer Feuerschutz an diesem Tag einen kompletten Hydrauliksatz mit neuster Akkutechnologie zum Üben zur Verfügung gestellt.

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