Burgdorf
Mittwoch, 27.03.2019 - 16:01 Uhr

Rettungswagen zu Besuch bei "Kinder helfen Kindern" vor der Astrid-Lindgren-Schule

Rettungsassistent Andre Hagmann gab den Kindern viele wichtige Informationen zum Thema Erste Hilfe.Aufn.: Helmut Steinseifer

BURGDORF

Seit Beginn des 2. Schulhalbjahres 2018/19 wird an der Astrid-Lindgren-Grundschule Burgdorf eine Arbeitsgemeinschaft zum Thema "Kinder helfen Kindern - Unfallverhütung und Heranführung an die Erste Hilfe in der Grundschule" durchgeführt.

 

Die pädagogische Mitarbeiterin Gundula Brügger und die Lehrerin Daniela Heistermann treffen sich jede Woche im Musikraum der Astrid-Lindgren-Grundschule in Burgdorf mit 17 Kindern der vierten und fünften Klasse. Es wird nach dem entsprechenden Leitfaden des "Deutschen Roten Kreuz / Jugendrotkreuz" gearbeitet.

 

Am heutigen Mittwoch, 27. März 2019, konnten die jungen Teilnehmer der Arbeitsgemeinschaft, dank der Unterstützung des Ortsvereins Burgdorf des Roten Kreuz, durch die Bereitstellung zweier Rettungswagen vor der Schule das Absetzen eines Notrufs, die Versorgung kleinerer Wunden und das Verhalten bei Hitze- und Kälteschäden üben. Rettungsassistent Andre Hagmann erklärte den Teilnehmern die notwendige Ausrüstung und die Gerätschaften des Rettungswagens. Eine Schülerin der vierten Klasse stellte sich als Notfall-Patientin zur Verfügung und wurde vom Rettungsassistent versorgt. Begeistert verfolgten die Teilnehmer der Arbeitsgemeinschaft die gekonnten Handgriffe, die Andre Hagmann im Laufe seiner langen Tätigkeit in Fleisch und Blut übergegangen sind.

 

Ob aus dem Projekt mehr als nur eine halbjährige Arbeitsgemeinschaft erwächst, werde sich in der nächsten Zeit zeigen. Mit der Einrichtung fester Teilnehmer könne eine Art "Kinder-Erste-Hilfe-Dienst" für den Schulhof entstehen.

 

Das Projekt würde dann bei den Kindern eine positive Grundeinstellung und entsprechende Fähigkeiten zum Agieren/Reagieren vermitteln. Die Zusammenarbeit zwischen Schule und Rotem Kreuz gilt dabei als wichtige Grundlage für das Gelingen.

 

Entstanden war der Gedanke bei einer Zirkus-Projektwoche. Schon dort hätte ein Projekt zur Versorgung kleinerer Wunden eine interessante Erweiterung des Angebots dargestellt. Waren da die Planungen aber noch zu früh, konnte wenige Monate später die Idee dank der großen Einsatzbereitschaft der Kolleginnen umgesetzt werden.

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