Ortsfeuerwehr Altwarmbüchen hat neues Erstangriffsfahrzeug

Am heutigen Freitag, 15. März 2019, hat die Freiwillige Feuerwehr Altwarmbüchen ein neues Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug offiziell in den Dienst genommen. Rund 70 Gäste kamen zur feierlichen Übergabe ins Feuerwehrhaus an der Bernhard-Rehkopf-Straße, darunter auch Isernhagens Bürgermeister Arpad Bogya, die Erste Gemeinderätin Nicole Jürgensen, Gemeindebrandmeister Clive von Plehn sowie Ortsbrandmeister aus den Isernhagener Ortschaften.

"Es ist wieder ein schöner Anlass", führte Isernhagens Bürgermeister Arpad Bogya die Übergabe ein. Rund 360.000 Euro habe die Gemeinde ausgegeben, um der Ortsfeuerwehr einen Ersatz für das 27 Jahre alte Tanklöschfahrzeug zu beschaffen. Letzteres wird nun der Ortsfeuerwehr Kirchhorst zur Verfügung gestellt, da dortiges Fahrzeug wirtschaftlich nicht mehr Instand gesetzt werden kann.

"Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass die Schwerpunktfeuerwehr Altwarmbüchen damit eine der mordersten, hinsichtlich des neuen Feuerwehrhauses wie auch dem Fahrzeugpark, ausgestatteten Feuerwehren, die man sich in der Region wie auch im Land vorstellen kann ist", so Bürgermeister Bogya.

Ortsbrandmeister Marc Perl sehe den Vorgänger mit einem lachenden und weinenden Auge gehen und bedankte sich vor allem an die Arbeit, die seit 2014 geleistet wurde, um das neue Fahrzeug nun im Gerätehaus stehen zu haben. "Hierzu gehören die Mitglieder des Kommandos wie aber auch insbesondere Gruppenführer Stefan Korte und auch Gerätewart Stefan Karsten", so der Ortsbrandmeister.

Das neue Fahrzeug ist das neue Erstangriffsfahrzeug, führt der Ortsbrandmeister aus. So ist es sowohl für die Brandbekämpfung wie auch die technische Hilfeleistung ausgerüstet. 2000 Liter Wasser führt das Fahrzeug mit Magirus-Aufbau mit. 150 Liter Schaummittel, die vor allem bei Fahrzeugbränden zum Einsatz kommen, können direkt ins Löschwasser hinzugefügt werden. Das 15 Tonnen schwere Fahrzeug hat zudem einen hydraulischen Rettungssatz an Bord, um mit Schere und Spreizer beispielsweise nach Verkehrsunfällen zu helfen. Hinzu kommen ein Lichtmast, eine Umfeldbeleuchtung und ein Wasserwerfer auf dem Dach. In der Kabine können sich vier Atemschutzgeräteträger bereits auf der Anfahrt zum Einsatz ausrüsten.

Seine Feuerprobe hat das Fahrzeug bereits bestanden und die ehrenamtlichen Kräfte der Ortsfeuerwehr sind sichtlich stolz auf die Neuanschaffung, um in Notfällen schnelle Hilfe zu leisten.