Die CDU lädt zu "Predictive Policing meets Isernhagen" ein

Die Sicherheitsfrage - wie schützt der Staat seine Bürger, ihr Eigentum, ihre Unversehrtheit, ihr Leben - ist ins Zentrum der gesellschaftlichen Debatte gerückt und wird von dort für lange Zeit nicht verschwinden. Auf die reale Gefahr und die nicht minder realen Gefährdungsgefühle muss auch Politik eine Antwort geben, die zur Situation passt. Dabei ist Polizei in erster Linie Ländersache. CDU und SPD haben sich auf Landesebene einiges vorgenommen in Sachen Innere Sicherheit. Dazu zählen unter anderem zur Terrorismusbekämpfung ein verbesserter Datenaustausch, die Einführung der elektronischen Fußfessel sowie eine Präventivhaft für Gefährder. Darüber hinaus soll die Polizei auf Grundlage der CDU Vorschläge um bis zu 3.000 Personen verstärkt werden. In einem ersten Schritt sollen bereits 1.500 Polizeibeamte, Verwaltungspersonal sowie Spezialisten eingestellt werden. Dies werde einen starken Sicherheitsgewinn für das Land bedeuten. Aber auch neue Technologien, wie die intelligente Videoüberwachung, die Analyse großer Datenmengen (Big Data) oder auch der Einsatz von künstlicher Intelligenz sind weitere Betrachtungsfelder für die Polizei in dieser Legislaturperiode.

Ebenso im Fokus steht die Bekämpfung von Einbrüchen oder Einbruchsversuchen. Menschen werden massiv in ihrem Sicherheitsgefühl beeinträchtigt, wenn das Zuhause und persönlichste Gegenstände durchwühlt in Unordnung liegen. Unter anderem mittels verstärkter Vernetzung sollen weitere Verbesserungen zur Erhöhung der Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger erreicht werden. Neben der ausgebauten Präventionsarbeit soll mit dem sogenannten Predictive Policing ein weiterer und verbesserter Bekämpfungsansatz durch die Polizei erprobt werden. Mit dem niedersächsischen Predictive Policing Tool "PreMAP" kann die Polizei mittels einer App erkennen, wo Wohnungseinbrüche stattgefunden haben und wo aufgrund kriminologischer Ansätze die Wahrscheinlichkeit zukünftiger Taten am höchsten sein wird. Gerade dieses für viele Bürgerinnen und Bürger noch neue Thema verdient aus der Sicht der CDU noch mehr Aufmerksamkeit. Es laufen bereits Piloteinsätze dieses Instrumentariums in einigen Teilen Niedersachsens, so auch in der Region Hannover. Die Isernhagener CDU nimmt dieses zum Anlass, alle Interessierten zu einer Veranstaltung einzuladen, um ihnen dieses Thema näher zu bringen.Diese findet am Donnerstag, 18. April 2018, ab 18 Uhr im Familienzentrum St. Margarete, Wietzeaue 2 in Altwarmbüchen, statt. 

Eine Einführung in die strategischen Grundüberlegungen gibt der Moderator der Veranstaltung, Malte Neubert aus der CDU Isernhagen, der als Angehöriger des Innenministeriums im Referat Kriminalitätsbekämpfung beruflich tätig ist. Als weiterer Referent wird Günter Heller als Leiter des Polizeikommissariats Großburgwedel einen polizeilichen Lageeinblick für den Wohnungseinbruchsdiebstahl und den Bereich rund um Pkw-Entwendungen geben. Abschließend wird Alexander Gluba von der Kriminologischen Forschungsstelle des LKA das Projekt "PreMAP" vorstellen und neue Einblicke in moderne Verbrechensbekämpfung geben. Das Team steht im Anschluss noch für Fragen zur Verfügung.