Weihnachtsbäume brennen auf dem Hof Bethmann und die Feuerwehr löscht nicht

Zumindest nicht die brennenden Weihnachtsbäume, aber den Durst der Gäste, die sich zum jährlichen Motto der Freiwilligen Feuerwehr Hülptingsen "Hurra, hurra, die Tanne brennt" auf dem Hof Bethmann eingefunden hatten.

Das Datum ist bei den Hülptingsern und deren Gästen jedes Jahr wieder eine willkommenen Gelegenheit, das Ende der Weihnachtszeit mit dem Verbrennen ihrer Weihnachtsbäume zu feiern. Zu Burgunderbraten auf Kraut, zu Bratwurst, Glühwein und heißem Kakao (mit Schuss) gab es diesmal nicht nur ein knisterndes Feuer aus den brennenden Tannenbäumen. Wer Feuer löschen kann, kann auch Feuer anzünden. Somit wärmte ein Feuerkorb zusätzlich die Zuschauer bei gefühlten minus sechs Grad und einsetzendem Nieselregen.

Für das Anliefern eines abgeschmückten brennfertigen Weihnachtsbaums gab es einen Verzehrgutschein, den gut 30 "Anlieferer" schon vor Beginn der Veranstaltung gern in Anspruch nahmen. Bis kurz vor 18 Uhr wurden so noch die letzten der rund 100 Weihnachtsbäume mit vereinten Kräften herangeschleppt. So hatte Vater Thomas Fechner aktive Tragehilfe von seinen Söhnen Niklas und Marian und die Familie Aldag transportierte mit einem Bollerwagen ihr mittlerweile stachliges Symbol des Heiligen Abend zur Feuerstelle.

Für das leibliche Wohl war von der Hülptingser Ortswehr bestens gesorgt mit einem Imbissstand in der benachbarten Scheune, in der ein Zelt mit Biergartengarnituren und Polstermöbel Gemütlichkeit ausstrahlte, sowie einem Stand für heiße, kalte und durchaus auch alkoholische Getränke.