Burgdorf
Mittwoch, 03.08.2016 - 20:09 Uhr

Junge Christdemokraten fordern: "Familienfreundlichkeit auch in der Baupolitik“

Familien mit kleinen Kindern sollen besonders gefördert werden

Der Spitzenkandidat der Jungen Union Burgdorf, Lukas Kirstein (links) zusammen mit dem Koordinator der Jungen Gruppe, Rüdiger Nijenhof (rechts) und dem Vorsitzender der Jungen Union Burgdorf, Niklas-Timm Grantz.Aufn.:

BURGDORF

Am vergangenen Wochenende haben sich die jungen Christdemokraten Burgdorfs ein eigenes Bild vom geplanten Baugebiet "An den Hecken", das am östlichen Ortsrand Burgdorfs, flankiert vom Schwüblingser Weg und Peiner Weg, entstehen soll, gemacht. Rüdiger Nijenhof, der die jungen Christdemokraten koordiniert und selbst Verwaltungsfachmann ist, erläuterte die Planungen der Stadtverwaltung und stellte so unter anderem die verschiedenen Standorte des künftigen Kindergarten mit Familienzentrum vor. Die jungen Unionisten sind sich darin einig, dass ein solches Baugebiet, das mit einem neuen Kindergarten und Familienzentrum einen besonderen Schwerpunkt erhalten wird, auch eindeutig auf Familien mit kleinen Kindern zugeschnitten werden sollte. Gerade in Zeiten steigender Grundstückspreise sollte die Stadt hier ein Zeichen setzen und den Vorbildern von Langenhagen, Celle und anderen folgen und ein eigenes Förderprogramm für junge Familien initiieren.

 

Sehr lobenswert finden die jungen Christdemokraten, dass die Stadtverwaltung darauf bedacht ist, insbesondere das Lebensumfeld der dort lebenden Fledermäuse zu schützen und den künftigen Anwohnern gute Bedingungen für Solaranlagen zu ermöglichen. "Wir freuen uns übrigens auch sehr, dass der Vorschlag der Grünen, diese Solaranlagen und auch begrünte Dächer und Carports verpflichtend vorzuschreiben, bisher nicht in den Bebauungsplan aufgenommen wurden", so Nijenhof, "solche Vorschriften, wie auch die in einem anderen Baugebiet vorgeschriebene teure und überholte Passivhausvorschrift, sorgen dafür, dass es sich nur gut betuchte Familien leisten können in Burgdorf zu bauen." Gewünscht sei aber von den jungen Christdemokraten, dass möglichst viele junge Familien die Chance auf ein eigenes Haus in Burgdorf bekämen.

 

Lukas Kirstein, der Spitzenkandidat der Jungen Union für die Wahl zum Stadtrat, machte deutlich, dass familienfreundliche Politik sich zwar in jedem Fall auch im Bereich Kita und Kinderbetreuung bewege, aber sich darüber hinaus auch auf alle anderen Bereiche auswirke. "Gute Familienpolitik denkt daran, was den Familien heute guttut und auch daran, was sie morgen brauchen."