Burgdorf
Sonnabend, 03.10.2015 - 14:19 Uhr

44. Oktobermarkt beginnt mit "verlorener" Regenwette und somit bei strahlendem Sonnenschein

Der 1. Hannoverschen Cheerleader Verein zeigte auf dem Oktobermarkt sein Können.Aufn.:

BURGDORF

Bürgermeister Alfred Baxmann ergänzt auf der Bühne Poststraße sein Grußwort aus dem Programmheft 2015 des VVV mit "Wir können feste Feste feiern" und eröffnet mit Karl Ludwig Schrader, dem 1. Vorsitzenden des VVV mit einem Dank an alle ehrenamtlichen HelferInnen, die an Organisation und Zustandekommen des Oktobermarktes, zum Teil seit vielen Jahren, mitgewirkt haben, sowie mit dem Countdown zum Luftballon Wettbewerb den 44. Burgdorfer Oktobermarkt.

 

Vorher hatte die Big Band des Gymnasiums unter der Leitung von Tobias Kanthak die ganz unentwegten Oktobermarktbesucher, die schon reichlich vor der offiziellen Eröffnung in die Marktstraße kamen, mit den immer wieder überraschend tollen Fähigkeiten eines Schülerorchesters begrüßt. Barbara Greulich, Schülerin der 11. Klasse sang dazu eine Eigenkomposition zur Begleitung durch die Big Band.

 

Nachdem das "Regenkomitee" um Horst Riebesell pünktlich um 16:00 Uhr, gegen die Sonne durch die breiten Krempen ihrer Zylinder beschirmt, einen "ernsten" Mangel an Regen und somit die "Regenwette" als verloren, oder besser eigentlich als gewonnen erklärten, blieb die Frage offen, was mit den 500 Euro des Sponsors der Bühne Poststraße passiert, nachdem dieser Betrag mangels Regen nicht zur Verlosung kam.

 

Nach einer akrobatisch überzeugenden, musikalisch flott begleitet und nett anzuschauenden Vorführung des 1. Hannoverschen Cheerleader Verein e.V.. Die Girls, aus verschiedenen Teams des Vereins, wurden dabei im "Groupstunt" tatkräftig von männlicher Kraft unterstützt.

 

Von Handys, über Preziosen, wie einen Silberring, bis hin zu 42 Fährräder wurde die Fundsachenversteigerung, moderiert von den "Auktionatoren" Horst Gohla, Ilke Oesterling und Mirko Wienold.

 

Nachdem Ursula Arendt als erste "Ersteigerin" ihr Fahrrad noch im einstelligen Eurobereich bekam, hatte sich die Stimmung vor der Bühne bei Los 42, ein Alu-Damenfahrrad in augenscheinlich hervorragendem Zustand, wie es Gabi Prusseit aus Katensen (gegen die Versteigerungsregeln) hinter der Bühne vor ihrem ersten Gebot ausprobieren konnte, soweit "gesteigert", dass nach einem Bietergefecht, bei dem Gabi Prusseit dann bei 85 Euro doch ausgestiegen ist, Dennis Fischer für "seine" Nadine Jacob das Fahrrad mit einem Schlussgebot von 156 Euro sichern konnte.

 

Auf die Frage, ob das vielleicht für eine "Fundsache" nicht doch ein wenig viel sei, sah Denis Fischer den Wert des Fahrrads nicht nur im Verhältnis zu seinem Gebot, sondern auch, dass schließlich ein Teil der Versteigerungserlöse einem guten Zweck zukommen würden – Hochachtung.

 

Zum Abschluss der Versteigerung hatten sich Spittaplatz, Markt- und Nebenstraßen, sowie die Flächen vor den bespielten Bühnen soweit mit Besuchern gefüllt, dass zeitweise in der Marktstraße kaum noch ein Durchkommen möglich war.

 

Insbesondere am Abend und bei den jeweiligen Top-Bands auf den Bühnen am Kreisel mit "JR & his Blue Train" mit einer Johnnny Cash Tribute, an der St. Pankratiuskirche mit der Coverband "Full Power Jacket", auf der "Junggesellenbühne" mit 1950er Musik "Larry and the Handjive, an der Poststraße mit den AC/DC BALLBREAKERS und natürlich an der Post mit "Sweety Glitter and the Sweethaerts", bei denen es dann wirklich kein Durchkommen mehr vor der Bühne gab.

 

Bis dahin gab es aber zwischen Essen und Trinken, Musik und Information auch manche Aktion, die von "Jung", der siebenjährige Enno Baars durfte sich beim THW mit einer übergroßen Luftdruckzange im feinmotorischen Bewegen eines Tennisballs üben, bis "Alt", wenn man die über Kindergröße hinausragende "Sammelhöhe" der Plexiglasröhren am Zelt der "Kirche in Burgdorf" bewertet, an der Gerd Hutschenreuter jeweils drei rote Bälle an Interessierte verteilte, damit diese durch Verteilung auf die mit je einem Lebensmotto beschrifteten Röhren ihre persönliche Wahl treffen und im Sammelergebnis den Initiatoren ein Werteranking zum Abschluss des Oktobermarktes geben.

 

Wer gegen Ende des Straßenfestes um 23:00 Uhr noch nicht genug gefeiert und vor allem nicht genug Lifemusic konsumiert hatte, fand unter anderem "Beim Doktor" am Brandende bei Daniel Farnholz noch beste Lifemusic, zu der - trotz aller Enge - noch eifrig bis weit nach Mitternacht getanzt wurde.

 

Die für Sonnabend und Sonntag noch anstehende Programmvielfalt lässt eine Fokussierung auf bestimmte Punkte schwer zu, insofern sei ein Besuch am Stand des VVV an der Marktstraße/Rathaus I empfohlen, hier gibt es, neben einem Programmheft zum diesjährigen Oktobermarkt, zu allen Stadtfestaktivitäten und weit darüber hinaus Informationen zum und über den VVV.

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