Burgdorf
Montag, 05.10.2015 - 07:29 Uhr

Tausende Besucher säumen die Straßen: Drei Tage war Burgdorf Mittelpunkt der Region

Aufn.:

BURGDORF

Einer der "Höhepunkte" am gestrigen Sonntag war der Aufstieg auf den Turm der St. Pankratiuskirche: "Mit 136 Stufen" wie es Lina Bühring beim Abstieg ausgezählt hat, wobei der Turmaufstieg so begehrt war, dass es auf der Stufenanlage zwischenzeitlich zu Stau und Wartezeiten kam.

 

Wobei natürlich der "echte" Höhepunkt am Sonntag der 5. Burgdorfer Spargel-Lauf war, mit 305 StarterIennen, bei 15 Grad Lufttemperatur, seit fünf Jahren organisiert von VVV- Mitglied und "Spargel-Sprinter" Hans-Hermann Thiele und Team über 2,5 Kilometer, 5,0 Kilometer Kilometer und 10 km und als Kinderlauf über 660 Meter. Die Rennen wurden traditionell von Bürgermeister Baxmann pünktlich um 14:00 Uhr der Kinderlauf und um 14:30 Uhr das Gesamtfeld gestartet. Natürlich zählten die zahlreichen Zuschauer an der Rennstrecke den "Countdown", die letzten zehn Sekunden vor dem Start laut mit. Das Rennen wurde mit Fach-, Sach- und Teilnehmer-Kenntnis bestens moderiert von Christoph Dannowski (Opens external link in new windowchristoph-dannowski.de).

 

Sicherlich gibt es immer Sieger, die sich aus den Schnellsten qualifizieren, wie Ulrike Wendt (startnummer 50) von Hannover 96, oder Jose Hernando Navarro (Startnummer 125) von "The Spanish Corredores", jeweils über 10 Kilometer – Glückwunsch -. Die wirklichen "Gewinner" bei solch einem Volkslauf sind sicherlich aktive Menschen, wie Du und ich und Dieter Stolte (Startnummer 299), der mit 74! Jahren die 2,5 Kilometer-Strecke in gewerteter Zeit absolvierte – besonderer Glückwunsch!

 

War aber auch kein echtes Problem bei der lautstarken Anfeuerung der LäuferInnen durch Lukas Panim und Tobias Decker von der Musikschule Ostkreis, die mit ihrer fünf, beziehungsweise somit siebenköpfigen Samba-Trommel-Gruppe das Läuferfeld aktiv und mit viel Spielspaß unterstützten.

 

Zwischenzeitlich hatte sich nicht nur die Marktstraße reichlich mit Besuchern gefüllt, an der Bühne Poststraße staute sich bereits wieder das Publikum bei den immer wieder beeindruckenden Vorträgen der Burgdorfer Tanzschule, bei denen bereits die Jüngsten Aktiven ihren Spaß und Auftritt haben.

 

Nicht von der Hand zu weisen ist aber auch die als weiterer Höhepunkt zu beschreibende Schießaktion zum Oktobermarkt-König, ausgelobt und organisiert von der "Junggesellen-Corporation" in der Burgdorfer Schützengesellschaft in der Mittelstraße, insbesondere hier über die Festtage ein Umgang angesagt war, der in Garderobe, Musik und Getränken an eine sehr süddeutsche aktuelle Festivität im Oktober erinnern sollte, verbunden mit dem entsprechenden Feierverständnis.

 

Auch hier gab es Sieger: Oktober-König ist Michael Fritsch, nachdem "Freiwillige" aus dem "gemeinen" Publikum, wie auch aus der Corporation sich zum Titel stellten und wie "Junggeselle" Michael "Mücke" Meinecke mit dem Lichtpunktgewehr fünfmal summiert auf die "wackelig" auf der Bühne installierte Scheibe schießen mussten. Ihm blieb die Siegerehre leider verwehrt. Dem Vertreter des AltkreisBlitz kam dem Endergebnis sehr nahe, letztendlich aber nur, um lebensnah über das Ereignis berichten zu können.

 

Das Astrid Konerding, umgänglichen Burgdorfern als "unsere Astrid" hinter dem Tresen der ehemaligen "Pfarrwitwe" bestens bekannt, Rolf Hoppe, Moderator der Veranstaltung und Kommandeur der Burgdorfer Schützengesellschaft, zum Schießduell aufforderte, wurde von den Beteiligten und Zuschauern nochmal besonders verfolgt.

 

Ohne Zusammenhang sei dabei die Spontaneitätsbefähigungen eines Schützen-Kommandeurs erzählt, auf die Frage, wie das Team des offensichtlich von Rolf Hoppe gern verfolgten Bremer Fußballvereins am Sonnabend gespielt hätten, kam wie aus der Pistole geschossen die Antwort "in kurzen Hosen".

 

Auf dem Weg zurück ins Geschehen auf der Marktstraße kamen im Gespräch mit Familie Falko und Natalie Reiser, mit ihren Kindern Silas, Elma und Yannik, ein paar ernste Töne in das Festgeschehen, die Preise für Getränke auf dem Oktobermarkt, insbesondere für Nichtalkoholische seien doch schon sehr "stramm", was zum Teil auch für das Speisenangebot gälte, im Vergleich zu dem Niveau auf den Traditionsfesten in den Burgdorfer Ortsteilen.

 

Alles hat ein Ende … so auch der Burgdorfer Oktobermarkt 2015, verbunden mit einer gewissen Wehmut, dass es jetzt wieder ein Jahr dauert bis zur nächsten "Oktobermarkt-Sause", kann abschließend nur noch den mit 107 gezählten ehrenamtlichen Helfern im und um den VVV, sowie den Helfern vom ASB- Stützpunkt, für ihren Einsatz gedankt werden, der bei vielen auch erst im Laufe der Nacht zum Montag beendet sein wird, nach dem Abbau der VVV-eigenen Stände und Errichtungen auf der Festmeile.

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