Uetzer Upcycling-Manufaktur als Best-Practice beim Gründungsabend

Am gestrigen Montag, 28. April 2025, war die Godje Mahn Manufaktur als Mutter-Tochter-geführtes Best-Practice-Beispiel beim Gründungsabend im Uetzer Rathaus vertreten. Die Veranstaltung wurde von der Wirtschaftsförderung im Kreis Ost (Burgdorf, Lehrte, Sehnde und Uetze) in Kooperation mit hannoverimpuls organisiert und richtete sich an alle, die mit dem Gedanken spielen, sich selbstständig zu machen.
Im Rahmen eines Interviews erzählten die beiden Gründerinnen Godje und Pauline Mahn, wie aus einer ersten Idee – inspiriert von einem alten Fahrradschlauch – eine erfolgreiche Upcycling-Manufaktur entstand. Dabei sprachen sie offen über Lernmomente, Bauchgefühl, Mut und das stetige Weiterentwickeln. Eine Auswahl ihrer handgefertigten Upcycling-Taschen-Unikate aus Materialien wie alten Fahrradschläuchen war ebenfalls mit vor Ort und sorgte für Interesse.
„Es war ein sehr besonderer Abend – nicht nur, weil wir in unserem Heimatort sprechen durften, sondern auch wegen der vielen spannenden Gespräche mit GründerInnen von morgen“, sagt Godje Mahn. „Wir wissen selbst, wie wertvoll der Austausch mit anderen ist.“
Ziel des Abends war es, Orientierung zu geben, Mut zu machen und über Förder- sowie Unterstützungsangebote in der Region zu informieren. Dass dieser offene Rahmen von vielen genutzt wurde, freut die beiden Unternehmerinnen besonders. Denn jede Idee verdient einen Ort, an dem sie wachsen darf.
Über die Godje Mahn Manufaktur
Die Godje Mahn Manufaktur ist eine Mutter-Tochter geführte Upcycling-Manufaktur mit Sitz in Uetze. In der Manufaktur entstehen Taschen-Unikate aus einem Materialmix aus alt und neu. So werden Ästhetik, Design, Funktion und Nachhaltigkeit in unverwechselbaren Produkten produziert.
Schon im Alter von 12 Jahren hat Godje Mahn angefangen, ihre eigene Kleidung zu entwerfen und sich Stück für Stück das Nähen selbst beigebracht. Leidenschaftlich und voller kreativer Ideen war sie jahrelang in der Altstadt von Hannover als Damenschneiderin tätig. Die Herausforderung, aus vermeintlichem Schrott etwas Schönes zu kreieren, hat sie fasziniert, sodass sie dies nun seit knapp acht Jahren in ihrer Manufaktur umsetzt.
Unterstützung erhält sie hierbei durch die Expertise ihrer Tochter Pauline Mahn. Sie ist für das Marketing zuständig und kümmert sich um die vielen kleinen Aufgaben, die neben dem kreativen Teil anfallen. Jede bringt seine Ideen mit ein und so entstehendann die Unikate.