Uetze
Freitag, 16.02.2024 - 10:43 Uhr

"Bundeskanzler Scholz" in Hänigsen

Karnevalssaison klang mit abwechslungsreichem Programm aus

Rolf-Peter Brandes (links) interviewt den Bundeskanzler (gespielt von Gerd Kroll), der in Begleitung seines persönlichen Adjutanten Karl-Heinz Nilius zum Karneval nach Hänigsen gekommen war.Aufn.: Claus-Wilhelm Brandes

HäNIGSEN

Zum Ausklang der Karnevalssaison lud die Kirchengemeinde An Aue und Fuhse zu einem fröhlichen Nachmittag ins "Haus der Begegnung" nach Hänigsen ein. Den Besuchern wurde ein abwechslungsreiches Karnevalsprogramm im voll gesetzten Gemeindesaal geboten.

 

Erika Brandes, die an diesem Nachmittag durch das Programm führte, konnte nach der Büttenrede von Heinrich Müller, der als "Hänser Heinrich" über Lust und Last vergangener Zeiten sinnierte, unter anderem Trude Herr ankündigen, die von Kirchenvorsteherin Marianne Hackbart verkörpert wurde.

 

Diese Programmpunkte begeisterten das Publikum ebenso wie der Sketch "Bald sind wir dritt", in dem Roswitha Nilius und Rolf-Peter Brandes ein Ehepaar mimte. Dass die dritte Person, die den Hausstand in Bälde vergrößern würde, nicht der vom Ehemann ersehnte Nachwuchs sein würde, sondern seine Schwiegermutter, kam selbstverständlich erst am Ende heraus.

 

Neben Horst Schaefer, der als Emil Moppelmann in Rede und Gesang mit seinem Körpergewicht kokettierte, ernteten auch Küsterin Kerstin Geloneck und Pastor Steffen Lahmann viel Applaus, als die beiden als Volksmusik-Duo Maria und Margot Hellwig den Saal zum Mitsingen und Schunkeln brachten.

 

Als besonderer Höhepunkt des Nachmittags wurde von vielen Teilnehmenden aber der Besuch von "Bundeskanzler Olaf Scholz" betrachtet. Der Hänigser Gerd Kroll interpretierte den Regierungschef auf humoristische Weise. In Begleitung seines persönlichen Adjutanten und Standartenträgers Leutnant Nilius, gespielt von Karl- Heinz Nilius, gab er dem Reporter Rolf-Peter Brandes ein Interview und beantwortete viele Fragen zu Politik und Weltgeschehen in karnevalistischer Manier. Er verabschiedete sich musikalisch mit einem Lied, in dem er seine heimliche Liebe zu Amtsvorgängerin Angela Merkel besang. Krolls Auftritt wurde mit viel Applaus und herzhaften Lachern gewürdigt. In einem großen Finale kamen noch einmal alle Mitwirkenden auf der Bühne zu einem großen Schunkelpotpourri zusammen.