Zu wenig Freiwillige: Gemeinde muss erstmals Bürger zur Wahlhilfe verpflichten

Aufgrund altersbedingter Abgänge und zu wenig Freiwilligen sieht sich die Gemeinde Isernhagen erstmalig gezwungen, Bürger zur Wahlhilfe zu verpflichten. "Zur Übernahme dieses Ehrenamtes ist jede wahlberechtigte Person verpflichtet. Das Ehrenamt darf nur aus wichtigem Grund abgelehnt werden", teilt die Gemeinde Isernhagen am heutigen Dienstag, 13. Februar 2024, mit.

Für die Europawahl am Sonntag, 9. Juni 2024, müssen 25 Wahlvorstände in den sieben Ortschaften besetzt werden. Hierfür benötigt die Gemeinde die Mithilfe von 200 ehrenamtlichen Wahlhelfern. Etwa die Hälfte der Positionen konnte bereits aus dem Bestand langjährig tätiger Personen besetzt werden.

Um die Wahl rechtssicher durchführen zu können, sind weitere Berufungen und Ernennungen nach dem Zufallsprinzip aus dem Melderegister der Gemeinde Isernhagen erforderlich. Diese werden in den nächsten Tagen verschickt.

Für den Einsatz im Wahllokal wird ein Erfrischungsgeld von 40 Euro gezahlt. Die Tätigkeit im Wahllokal erfolgt nach Absprache entweder vormittags (etwa 7.40 bis 13.00 Uhr) oder nachmittags (etwa 12.40 bis 18.00 Uhr). Ab 18 Uhr müssen alle Wahlhelfer auszählen und bis zum Ende der Auszählung anwesend sein.

Auch ist die Meldung zum freiwilligen Einsatz weiterhin möglich. Hierfür kann das Serviceportal unter service.isernhagen.de unter dem Stichpunkt "Onlinemeldung zur Wahlhilfe" genutzt werden.