Burgdorf
Donnerstag, 08.02.2024 - 09:14 Uhr

Kinderaugen sehen: Was wütend und traurig macht

Ausstellung während der Passionszeit zeigt Sichtweisen Burgdorfer Grundschüler

Der Klimawandel mit einhergehender Trockenheit war unter anderem ein Thema, das die Kinder beschäftigte.Aufn.: Tanja Behrens

BURGDORF

In der Passionszeit geht die Burgdorfer St. Pankratiuskirchengemeinde Jahr um Jahr der Leidensgeschichte Jesu nach. Dabei wird deutlich: Gott geht unserer unvollkommenen Welt nicht aus dem Weg. Er erträgt als Mensch, was Menschen aller Zeiten erlebten und erleben an Leid und Not und Wut.

 

Dieser Thematik spürten in den vergangenen Jahren stets die wöchentlichen Passionsandachten nach. In diesem Jahr widmet sich diesem Themenfeld stattdessen eine besondere Ausstellung: In der St.-Pankratius-Kirche werden während der Passionszeit rund 60 Bilder ausgestellt, die von Burgdorfer Schülern vornehmlich der 3. und 4. Klassen für dieses Projekt gestaltet wurden. Gezeigt werden Perspektiven auf unsere unvollkommene Welt.

 

Mit ihren Bildern weisen die Kinder im Alter zwischen 7 und 11 Jahren darauf hin, was - aus ihrer Sicht - in unserer Welt im Argen liegt. Die Bilder sind entstanden aus einer Kooperation der Burgdorfer Kirchengemeinden mit dem Burgdorfer Kulturverein Scena und den Fachgruppen für Religion und Kunst der Astrid-Lindgren-Grundschule, Burgdorf.

 

Eröffnet wird die Ausstellung am 18. Februar 2024 um 10.30 Uhr im Rahmen eines Familiengottesdienstes in der St.-Pankratius-Kirche, zu dem insbesondere auch alle Künstler samt Familien eingeladen sind. Im Anschluss können die Bilder der Ausstellung bei einem kleinen Empfang mit Snacks und Getränken intensiver betrachtet werden.

 

Zu besuchen ist die Ausstellung bis zum 16. März täglich (außer sonntags) zwischen 9.30 bis 18.30 Uhr. Ein Handzettel mit einigen Hinweisen, Erläuterungen und Einordnungen liegt in der Kirche bereit und begleitet interessierte Besucher durch die Ausstellung. Der Eintritt ist frei. Eingeladen sind Interessierte zudem zur Finissage, die im Gottesdienst am 17. März um 10.30 Uhr stattfindet.