Zweitliga-Faustballer der TSV Burgdorf bleiben auch in eigener Halle ohne Sieg

Nachdem beim letzten Spieltag ohne zählbaren Erfolge die Heimreise angetreten werden musste, war das junge Team der Faustballer der TSV Burgdorf hochmotiviert und wollte unbedingt in eigener Halle vor heimischen Publikum punkten.

Vor einer gut gefüllten Kulisse ging es im ersten Spiel gegen den Mitaufsteiger MTV Hammah. Im ersten Satz begannen die Burgdorfer druckvoll und bedingt durch Eigenfehler seitens der Angriffsreihe aus Hammah endete der Satz 11:6. Der zweite Satz war hart umkämpft und ging glücklich aber verdient mit 14:12 an die TSV. Wer jetzt dachte, dass das Spiel entschieden war, musste sich eines Besseren belehren lassen. Ab Satz drei stellte der "Hammaher Angabenschläger" mit wuchtvollen und sehr platzierten Angaben die TSV immer wieder vor unlösbare Aufgaben, die folgerichtig zum Verlust des dritten Satzes mit 6:11 führte. Ab dem vierten Satz stellte sich die TSV besser auf die Angaben ein und es entwickelte sich ein spannendes Spiel, das letztlich mit 11:13 und 9:11 mit 2:3 verloren wurde. Diese Niederlage tat besonders weh, da es ein direkter Tabellennachbar war. "In diesem Spiel fehlte wie auch schon in den letzten Spielen die Konstanz in der Mannschaft, dadurch schlichen sich immer wieder vermeintliche Eigenfehler ein, die auf diesem Niveau sofort bestraft werden", so TSV-Trainer Holger Harnack.

Im zweiten Spiel des Tages gewann der MTV Vorsfelde gegen MTV Hammah deutlich 3:0 (11:5, 11:5, 11:5). Im dritten und letzten Spiel kam es zum Aufeinandertreffen der TSV mit dem Nachbarn aus Vorsfelde, der zwar vor dem Spieltag nur zwei Zähler auf ihrem Konto hatte, "aber gerade diese erfahrene Mannschaft darf nie unterschätzt werden, was auch das Spiel zuvor gegen Hammah eindrucksvoll bewies", wussten die TSVer. Das junge TSV-Team versuchte von Anfang an vieles besser zu machen und man merkte, dass die Mannschaft unbedingt gewinnen wollte. Es war im Vergleich zum ersten Spiel eine Leistungssteigerung zu erkennen. Trotz des starken Auftritts standen die TSVer am Ende wieder mit leeren Händen da. Das Spiel ging mit 3:1 (11:9, 13:11, 5:11 und 12:10) an den MTV Vorsfelde.

"Es ist schon bitter erneut ohne Punktgewinn dazustehen und zur Halbzeit der Saison zwar auf Platz 7 auf einen Nichtabstiegsplatz zu stehen, aber mit 4:8 Punkten, punktgleich mit dem Tabellenletzten zu sein. Es war auf jeden Fall in dem ein oder anderen Spiel mehr drin, da fehlt der jungen Mannschaft auch die Erfahrung ein Spiel dann noch siegreich zu gestalten. Aber die Art und Weise wie sich die Mannschaft bisher präsentiert hat, stimmt optimistisch für die zweite Hälfte der Saison", so die TSVer.

Sportwart Thorsten Volkmann: "Wir wissen, welches Potenzial die Mannschaft hat. Man steckt zwar im Abstiegskampf, sieht aber optimistisch in die Zukunft. Jetzt muss am letzten Spieltag des Jahres 2023 ein Sieg her und dann geht es mit neuem Schwung ins Jahr 2024, wo der nächste Heimspieltag am 20. Januar 2024 stattfindet." Gegner sind dann der SV Moslesfehn und TSV Bardowick.