Voller Erfolg: Stofftiersafari an Pfingsten

"Da hängt eins!", ruft freudestrahlend ein Kind und läuft zu dem schwarz-grauen Stofftier, das am Spielplatz Fuchsweg in Bissendorf angebracht ist. "Guck Papa, ein Stachelrochen" liest das Mädchen vor. Der Vater hat schon den Bleistift gezückt, um die Antwort auf die Frage zu notieren. "Was ist an meinem Stachel besonders gefährlich?". Die Tochter studiert das Blatt. "Der Stachel ist giftig und hat Wi-der-ha-ken. Was ist ein Widerhaken?". Der Vater erklärt. "Wir sind jetzt bei Stofftier Nummer vier" sagt er, "noch sieben. Wir sind das ganze Wochenende unterwegs und machen schon das dritte Mal mit".

Die Stofftiersafari startete in diesem Jahr bereits zum vierten Mal. Die Freiwilligenagentur Wedemark initiierte sie während der Pandemie, um eine kontaktarme Freizeitmöglichkeit für Familien zu schaffen. Nicole Wolf von der Freiwilligenagentur begleitet wie jedes Jahr die Safari gemeinsam mit ihrer Kollegin Pauline Große. "Wir sind schon so vielen Familien begegnet, aber auch Seniorinnen und Senioren auf Radtour. Mitmachen darf jeder", berichtet sie während sie eine der Erklärtafeln wieder geraderückt. In Bissendorf ist alles in Ordnung, aber in Bissendorf-Wietze fehlt am Sonnabend das Stofftier. Das passiere jedes Jahr irgendwo. Routiniert ruft Nicole Wolf Anne Heyna von Spielwaren Bertram an und kann gleich darauf ein neues Stofftier abholen. Auch Anne Heyna unterstützt die Safari schon seitdem ersten Mal 2020.

Am Mehrgenerationenhaus werfen am Dienstag viele Familien ihre Safari-Ergebnisse in den Briefkasten. "Wir haben alle Antworten gefunden", erzählt ein Geschwisterpaar stolz. "Jetzt heißt es Daumen drücken", lacht die Mutter, die beide begleitet hat. Gelegenheit die Antworten abzugeben gibt es noch bis zum Freitag den 2. Juni, dann werden die Gewinner gelost.