Gemeindewerke-Fördermittel sind ausgeschöpft

Die Gemeindewerke Wedemark stellt für Modernisierungsmaßnahmen an den Bestandsgebäuden in ihrem Fördertopf jährlich etwa 50.000 Euro zur Verfügung und zusätzlich je 20.000 Euro für die Installation privater Ladestationen, sogenannten Wallboxes, sowie weitere Mittel für E-Lastenfahrräder und den Erhalt von ortsbildprägenden Bäumen.

"Uns erreichten deutlich mehr Anträge als im vergangen Jahr“, blickt Ralf Grewecke, Kundenberater der Gemeindewerke zurück. "Das ist wohl auf die jüngsten internationalen Entwicklungen zurückzuführen. Ein Heizungstausch, weg vom Gas hin zu einer Wärmepumpe oder die Anschaffung von Photovoltaikanlagen, um Energie zu sparen, sind zurzeit natürlich die Themen welche uns alle umtreiben.“

All das spiegele sich auch in den Beratungsgesprächen wieder, berichtet Grewecke. "Bisher haben wir 324 Beratungsgespräche zu Modernisierungen und den damit verbundenen bundes-, regionalen und gemeindeeigenen Fördermitteln geführt." Zusätzlich habe er auch noch 43 Vor-Ort-Beratungen realisiert, um eine Einschätzung abzugeben, was sinnvollerweise als Erstes angegangen werden sollte. "Nicht immer ist ein Heizungstausch an erster Stelle zu nennen, wenn es darum geht, sofort Energie einzusparen", weiß der Experte. Auf jeden Fall solle man erst die gesamte Gebäudehülle betrachten und gegebenenfalls die Wände oder das Dach dämmen. Vielleicht könne man auch mit den Fenstern oder der Haustür beginnen. Das sei individuell verschieden.

136 Fördermittelanträge sind in diesem Jahr vorläufig bewilligt worden. Davon sind 86 Anträge für Modernisierung des Gebäudes, 33 Malwurden Mittel für die Installation von Wallboxen vergeben und Anträge für den Erhalt von 17 ortsbildprägenden Bäumen bewilligt

Neue Anträge werden in diesem Jahr nicht mehr angenommen. Anträge für noch nicht begonnene Maßnahmen können für die Förderperiode 2023 beantragt werden.