Lehrte
Freitag, 26.08.2022 - 16:52 Uhr

Ortsrat: Nachmittagsangebot "LeNa" soll an Ahltener Grundschule eingeführt werden

Ortsbürgermeisterin Heike Koehler vor der Grundschule in Ahlten.Aufn.:

AHLTEN

An vielen Lehrter Grundschulen ist das Nachmittagsangebot der Stadt Lehrte "LeNa" längst eingeführt. "In Ahlten warten die Eltern der Grundschüler noch immer auf die Einführung des attraktiven und verlässlichen Angebots. Der Ruf der Elternschaft wird immer lauter. Für die Vereinbarkeit von Schule und Beruf braucht es Planbarkeit und Sicherheit für die Eltern und die Kinder. Das Angebot muss nun so schnell wie möglich auch in Ahlten eingeführt werden. Für die Einführung müssen allerdings noch einige Voraussetzungen geschaffen werden, da ein derartiges Nachmittagsangebot auch für die Schule und die Lehrerschaft erhebliche Veränderungen bedeutet", so die Ahltener Ortsbürgermeisterin Heike Koehler (CDU).

 

"In diesem Prozess müssen alle mitgenommen werden. Es ist aber das erklärte Ziel, 'LeNa' so schnell wie möglich in Ahlten einzuführen und den Eltern und den Kindern die bestmögliche Nachmittagsbetreuung in Ahlten anzubieten", so Heike Koehler. Alle im Ortsrat Ahlten vertretenen Parteien haben daher in der jüngsten Ortsratssitzung vor der Sommerpause einen gemeinsamen Antrag an die Verwaltung der Stadt Lehrte gestellt.

 

Für die verbindliche Einführung des Nachmittagsangebots an der Grundschule Ahlten spätestens zum 1. August 2023 werden mehrere Prozessschritte gefordert. Zunächst soll eine Arbeitsgruppe mit Vertretern des Kollegiums, der Elternschaft, der Stadtverwaltung, des Ortsrats und gegebenenfalls aus Vereinen eingerichtet werden, die an einer konstruktiven Lösung für ein tragfähiges Konzept arbeiten soll. In der Arbeitsgruppe soll auch herausgearbeitet werden, welche Unterschiede zwischen dem derzeitigem Hort-Angebot und dem "LeNa"-Angebot bestehen (Kosten, Betreuungsinhalte und -zeiten, etc.). "Die Stadt Lehrte als Schulträger ist aufgefordert, deutlich zu machen, welche personellen, materiellen und räumlichen Ressourcen zur Verfügung gestellt werden können. Da ein Nachmittagsangebot nur nach einem positiven Votum des Schulvorstands möglich ist, sollen diesem Gremium alle entscheidungsrelevanten Fakten zeitnah zur Verfügung gestellt werden", so die Antragsteller.

 

In einer Infoveranstaltung werde das Ergebnis der Arbeitsgruppe dann der Elternschaft vorgestellt. Um eine transparente Planungsgrundlage für die notwendigen Kapazitäten zu haben, folgt danach die Abfrage des konkreten Bedarfs an einem Nachmittagsangebot bei der Elternschaft. Abschließend erfolgt die verbindliche Anmeldung der betroffenen Kinder für das Schuljahr 2023/2024. "Diese Prozessschritte spiegeln auch den Wunsch der Elternvertretung der Grundschule wider", erklärt die Ortsbürgermeisterin.

 

"Ich bin von dem Erfolg der Arbeitsgruppe überzeugt. Da allen Beteiligten grundsätzlich an einer zukunftsfähigen und optimalen Lösung für die Grundschule gelegen ist, wird die Arbeitsgruppe die Grundlagen für die 'LeNa'-Einführung spätestens zum Schuljahr 2023/2024 schaffen", macht Heike Koehler deutlich.