Suche nach kleinem Beagle hat ein Happy-End

Keks, der kleine Beagle, wollte am 4. Juli, einem warmen Sommertag, sein Frauchen nicht alleine den Sohn zum Kindergarten bringen lassen. Der zehn Jahre alte Beagle-Rüde hatte sich dazu entschieden, hinterher zu laufen. Er fand ein nicht komplett verschlossenes Tor vor und lief, ohne der Nachbarin, die auf ihn aufpasste, Bescheid zu sagen, den beiden Familienmitgliedern nach. Irgendjemand sah Keks alleine durch die Wohngegend flitzen und rief das Frauchen an. Allerdings war der kleine Beagle nicht zu finden, bis eine Meldung von einer Sichtung kam.

Diese Person verfolgte Keks mit einem E-Roller und dann war der Hund um eine Ecke rum verschwunden. Vielleicht hat er das Gefährt auch als Feind betrachtet und rannte darum immer weiter.

"Als bei uns angerufen wurde, entschieden wir sofort zu helfen, wo doch eigentlich die Hunde in 24 Stunden von alleine zurück finden. Besonders wenn es im eigenen Wohngebiet ist. Meine Sorge galt dem Alter, Gesundheitszustand, bisschen Gewicht, das heiße Wetter und das er sehr viel gerannt ist. Bitte kein Herzkreislaufversagen, das war die größte Sorge", so Sabine Niggemeier von den "Wedemärker Spürnasen".

Die Hunde der Wedemärker Spürnasen hatten ein Gebiet eingegrenzt und ein Loch in einer Hecke gefunden, durch das es auf den Friedhof ging, ganz in der Nähe des Wohnhauses. "Wir mussten dann erst einmal abklären, ob wir dort Hunde einsetzten dürfen. So haben wir zwei Trupps gebildet. Einer Gruppe sollte die Seite mit dem erkennbaren Loch absuchen und die andere Gruppe einen Hund auf dem Friedhof vom Loch weg ansetzen.

Das war aber gar nicht mehr nötig, denn auf dem Weg zum Friedhof lag der kleine Mann in einem Vorgarten schön auf dem feuchten Efeu der Hausbesitzer", so Sabine Niggemeier.

Die Hausbesitzer hatten schon Meldung bei der Polizei gemacht, und so kam dann eins zum anderen. Alle sind wieder glücklich, dass wieder eine kleine Fellnase zu Hause ist.