Wedemark
Montag, 13.06.2022 - 09:11 Uhr

Hoher Aufwand bei Feuer eines Wohnhauses im Meitzer Busch

Aufn.:

MEITZE

Am gestrigen Sonntag, 12. Juni 2022, um 20:04 Uhr wurden die Feuerwehren aus Meitze, Elze, Mellendorf und Wennebostel in den Meitzer Busch zu einem Gebäudebrand alarmiert. Schon auf der Anfahrt konnten die Einsatzkräfte eine starke Rauchentwicklung über dem Meitzer Busch wahrnehmen.

 

Bei Eintreffen an der Einsatzstelle stand ein Teil des Gebäudes schon im Vollbrand. Bei dem Gebäude handelte es sich um ein Wohnhaus mit zwei Wohneinheiten. Die beiden Bewohner konnten vor Eintreffen der Feuerwehr das Gebäude verlassen und unternahmen mit einem Gartenschlauch erste Löschversuche. Sie wurden durch den ebenfalls alarmierten Rettungsdienst betreut. Ein Bewohner wurde mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus transportiert.

 

Die Feuerwehr leitete nach dem Eintreffen sofort Löschmaßnahmen über mehrere Rohre ein, um ein Ausbreiten des Feuers auf weitere Gebäudeteile zu verhindern. Eine besondere Herausforderung stellte die Lage des Gebäudes für die Feuerwehr dar. Das Haus liegt mitten im Wald, sodass zusätzlich ein Übergreifen des Feuers auf den Wald verhindert werden musste. Um eine ausreichende Löschwasserversorgung sicherstellen zu können, wurde durch die Feuerwehr Wennebostel eine 600 Meter lange Schlauchleitung zu einem weiteren Hydranten verlegt. 

 

Im Verlauf des Einsatzes wurde eine größere Anzahl Atemschutzgeräteträger benötigt, so dass die Feuerwehren aus Gailhof und Brelingen nachalarmiert wurden. Zur Unterstützung wurde zusätzlich die Fernerkundungseinheit der DLRG Wedemark mit ihrer Drohne alarmiert. Über Bilder der Wärmebildkamera aus der Luft konnte sich die Einsatzleitung einen guten Überblick über die Einsatzstelle und das umliegende Waldgebiet machen. 

 

Während der Nachlöscharbeiten wurde ein Bagger an der Einsatzstelle eingesetzt, der bisher nicht zugängliche Bereiche des Gebäudes freiräumte.

 

Kurz vor Mitternacht konnte Feuer aus an die Leitstelle gemeldet werden. Die letzten Einsatzkräfte verließen gegen 1 Uhr die Einsatzstelle. Die Feuerwehr Wedemark war mit 70 Einsatzkräften und 16 Fahrzeugen im Einsatz.