Lehrte
Sonntag, 29.05.2022 - 12:02 Uhr

Feuerwehrnachwuchs der Ortsfeuerwehr Lehrte verbringt ereignisreiche Zeit zusammen

Mitglieder der Kinderfeuerwehr und Jugendfeuerwehr verbrachten zweieinhalb Tage zusammen.Aufn.:

LEHRTE

Ursprünglich sollte an diesem Wochenende das Zeltlager für die Jugendfeuerwehren der Stadt Lehrte stattfinden. Dieses musste aus organisatorischen Gründen allerdings abgesagt werden. Da die Orstfeuerwehr Lehrte ihrem Nachwuchs nach der langen Coronazeit unbedingt etwas bieten wollte, steckten kurzerhand die Betreuer der Kinder- und Jugendfeuerwehr die Köpfe zusammen und arbeiteten eine Gemeinschaftsveranstaltung aus.

 

Erstmals durften die Kinder im Alter von 6 bis 15 zweieinhalb Tage mit Übernachtung zusammen verbringen. Gleich zu Beginn wurden die 54 Kids in fünf Gruppen bunt gemischt nach dem Losverfahren eingeteilt. Die jeweils ältesten Jugendlichen durften ihre Gruppen führen und hatten somit für die gesamte Zeit gut zu tun. Die gesamte Verpflegung wurde, wie im Zeltlager organisiert, was bedeutet, dass alles von den Teilnehmenden selbst vorbereitet, gekocht und wieder aufgeräumt wurde.

 

Gestartet wurde am Donnerstag mit dem Einrichten der Schlafplätze und lockeren Spielen auf dem Hof. Dann gab es Abendbrot. "Entweder haben wir falsch kalkuliert oder die Truppe war nahe am Verhungern. Es wurde jedenfalls so viel verputzt, dass alles weg war und für den nächsten Tag noch mal ordentlich Nachschub gekauft werden musste", so die Organsiatoren. Damit nicht genug. Auch das im Anschluss angebotene Stockbrot ging weg wie warme Semmeln und wurde komplett aufgebraucht.

 

Satt und zufrieden ging es dann später auf zur Nachtwanderung. Die 3,5 Kilometer lange Strecke mit fünf Aufgabenpunkten wurde gut gemeistert und im Anschluss fielen die meisten gegen 0:30 Uhr erschöpft ins Bett.

 

Am nächsten Morgen waren die ersten Teilnehmer gegen 6:30 Uhr wach. Um 10 Uhr bestand die Möglichkeit, sich für ein Programm in der Vierfeldhalle oder im Freibad zu entscheiden. Zwei Drittel entschieden sich für das Bad, wo das Wasser mit 25 Grad deutlich wärmer war als die Luft und die Nachwuchsfeuerwehrkräfte neben drei weiteren Badegästen alle Becken für sich hatten. Zum Mittag gab es Hot Dogs und direkt danach ging es auf zur Stadtrally. Gerade für die jüngeren Mitglieder war das Programm teilweise mit einer Strecke von mehr sieben Kilometern mit sieben Stationen ganz schön anstrengend, was die meisten aber stark gemeistert haben.

 

Unterwegs waren die Betreuer sehr kreativ und haben großartige Aufgaben gestellt. Unter anderem mussten Getränkekisten ohne Hilfsmittel auf Zeit gestapelt, ein Topf mit Wasser balanciert, mit einem B-Schlauch einen Parcours als Raupe bewältigt oder ein Wasserbecken aus Sandsäcken aufgebaut werden.

 

Nach dem Abendessen trafen sich alle am Lagerfeuer und ließen den Abend ausklingen. An diesem Abend war es früh deutlich ruhiger und es war nur leises Schnarchen zu hören. Am Sonnabend ging es dann ans Aufräumen, zusammenpacken und die Siegerehrung, bevor alle gegen Mittag wieder nach Hause durften.

 

"Alles in allem ein sehr gelungenes und schönes Wochenende, das unsere Betreuer sehr gefordert aber auch sehr viel Spaß gemacht hat", teilt die Ortsfeuerwehr mit.