Betrunkener Autofahrer kann nach Unfallflucht durch die Polizei gefunden werden

Nach derzeitigem Ermittlungsstand der Polizei befuhr der Mann mit seinem Auto die B3 in Richtung Celle und stieß in Höhe der Eisenbahnbrücke Ehlershausen mit der Fahrzeugfront gegen die Schutzplanke. "Nachdem er sein Fahrzeug zum Stillstand gebracht hatte, stieg er aus und schaute sich den entstandenen Sachschaden an. Nachfolgend setzte er seine Fahrt jedoch fort, stieß abermals gegen die Schutzplanke und flüchtete letztlich über die Straße Röhndamm in Richtung Obershagen", teilt ein Polizeisprecher mit.

Aufgrund von Zeugenaussagen konnte der Flüchtige im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen durch die Polizei in Hänigsen angetroffen werden. Hierbei stellten die Beamten fest, dass er nicht unerheblich unter dem Einfluss alkoholischer Getränke stand. Eine vor Ort durchgeführte Kontrolle ergab eine Atemalkoholkonzentration von 2,23 Promille. Für den 41-Jährigen ging es daraufhin zur Polizeidienststelle nach Burgdorf. Dort wurde ihm eine Blutprobe entnommen und der Führerschein beschlagnahmt. Verfahren wegen Verkehrsunfallflucht und Fahren unter Alkoholeinfluss wurden eingeleitet. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er entlassen.

Am verunfallten Auto entstand nach Angaben der Polizei ein nicht unerheblicher Sachschaden. So waren Front und Heck eingedrückt und zerkratzt. Die Schadenshöhe wird seitens der Polizei auf rund 5.000 Euro geschätzt. Zur Höhe des Fremdschadens an der Schutzplanke können von der Polizei derzeit noch keine Angaben gemacht werden.

Der Fahrzeugführer hatte sich infolge des Unfallgeschehens leicht verletzt. Er hatte sich nach Polizeiangaben hierdurch Prellungen zugezogen. Eine Behandlung im Krankenhaus war allerdings nicht erforderlich.