Sehnde
Dienstag, 24.08.2021 - 16:07 Uhr

Sonntäglicher Jazz im Park in Ilten

Die Boogie Blasters eröffnen die Septembersession am 5. September.Aufn.: Boogie Blasters

ILTEN

Montreal, Cape Town, New Orleans: große Adressen in der Welt der Jazz-Musik. Aber es gibt auch die kleinen, feinen Geheimtipps direkt vor der Tür. Der Jazz im Park des Klinikums Wahrendorff gehört dazu.

 

Seit 1998 gehören die September-Sonntage hier ganz den Jazz-Freunden: Regionaler Musikgenuss mit Weltstars der Jazz-Szene. Eigene Kompositionen und Jazzklassiker, interpretiert mit ganz persönlicher Note. Darauf dürfen sich Patienten, Bewohner, Angehörige und Freunde nach der Corona-Pause im letzten Jahr in diesem Jahr wieder an vier September-Sonntagen beim "Jazz im Park" freuen. Das Klinikum Wahrendorff lädt jeweils von 11 bis 14 Uhr in den Park nach Sehnde-Ilten, an der Rudolf-Wahrendorff-Straße. Und für den abschließenden XXL-Sonntag in Kooperation mit dem Jazz Club Hannover gibt es noch einen kräftigen Zeitaufschlag. Da tönen bis 17 Uhr die Jazz-Klänge aus Blues, Swing, Funk, Soul und Boogie von der Bühne. Der Eintritt ist an allen Sonntagen frei. Jazz im Park findet nach tagesaktuellen Inzidenzrichtlinien mit dem entsprechenden Hygienekonzept statt, unter anderem mit begrenzter Teilnehmerzahl.

 

Hier das Programm im Detail:

Sonntag, 5. September: Boogie Blasters

Den Auftakt machen die Boogie Blasters. Ihr Repertoire: Eine heiße Mixtur von Boogie-Woogie, Swing, Jump’n’Jive und Rock’n’Roll. Gespielt werden Titel so bekannter Interpreten und Songschreiber wie Louis Prima, Louis Jordan, Ray Charles, Big Joe Turner, Fats Domino ... Die Boogie Blasters, das sind K.C. Miller (Klavier, Gesang), Bernhard Herzinger (Schlagzeug, Gesang) und Volker Halbbauer (Tenorsaxofon, Gesang). Dieser Auftritt erfolgt in Kooperation mit dem Kulturverein Jazzfreunde Altkreis Burgdorf e.V.

Sonntag, 12. September: Christian von der Osten Quartett

Der zweite Jazz-Sonntag macht die Bühne für das Christian von der Osten Quartett frei. Das Quartett hat sich dem Bob-Jazz der 50er Jahre und damit vor allem den Jazz-Standards verschrieben. Es gehört seit mehr als 40 Jahren zum festen Bestandteil der Hannoverschen sowie auch der Celler Jazz-Szene. Heinrich Römisch findet am Bass seinen Platz und Andy Gütte am Schlagzeug. Bei Konzerten im Freien und damit vor größerer Zuhörerkulisse wird das Trio durch den Saxofonisten Bernd Dallmann zum Quartett erweitert.

 

Sonntag, 19. September: Lutz Krajensky Swingtett

Am dritten September-Sonntag können sich die Gäste auf das "Lutz Krajenski Swingtett" freuen. Krajenski arbeitete mit so namhaften Künstlern wie Randy Crawford, Tom Jones und Roger Cicero. Aktuell spielt er im "Lutz Krajenski

Swingtett" und bringt Jazz, Latin und Soul zu Gehör- und das mit einer Allstar- Band, bestehend aus langjährigen Weggefährten. Ein Vormittag mit Power, Groove und Swing! Besetzung: Lutz Krajenski, Piano, Stephan Abel, Tenorsaxophon, Hervé Jeanne, Kontrabass und Philipp Pumplün, Schlagzeug.

 

Sonntag, 26. September: XXL-Sonntag in Kooperation mit dem Jazz Club Hannover

Der XXL-Sonntag steht unter dem Motto "Mike’s Sunday", zu Ehren des 2004 verstorbenen ehemaligen hannoverschen Jazz-Club-Chefs Mike Gehrke.

 

11:00 bis 12:40 Uhr: The International Jazz Club Trio

Der Sound der Blue Note Platten aus den 1960er Jahren inspiriert auch heute noch die Musiker und Fans aller Generationen. Handgemachte Musik, brillante Virtuosität ohne vordergründige Effekthascherei und persönlicher Ausdruck pur stehen deshalb auch ganz oben auf der Agenda des International Jazz Club Trios. Die Hammond Orgel von René Rooimans (Rotterdam) prägt das Klangbild der Band so wie man es aus den Aufnahmen des legendären Jimmy Smith kennt und es ist immer wieder faszinierend zu sehen mit welcher Leichtigkeit sein linker Fuß über die Basspedale fegt. Ob Swing oder Groove, die Drums von Lennart Schmidt (Hannover) sorgen für den intensiven Drive, auf dem Dirk van der Linden (Antwerpen) an der Gitarre glänzen kann. George Benson, West Montgomery, Charlie Christian oder B.B. King, der Meister aus Antwerpen kann sämtliche Register der Jazzgitarrengeschichte ziehen und bleibt dabei doch unverkennbar originell.

 

13:00 bis 14:45 Uhr: Stephan Abel - Elmar Braß Quartett

Der hannoversche Saxophonist Stephan Abel spielt mit dem Pianisten Elmar Braß und seinem Trio ein abwechslungsreiches Programm aus bekannten und neu entdeckten Titeln des Mainstream-Jazz und der Hardbop-Ära. Ungezügelte Spielfreude, Lust an der spontanen Improvisation und der Spaß an swingendem Jazz erinnern an die großen Tugenden des lebendigen Jazz der 50er und 60er Jahre, ohne im Traditionalismus zu verharren. Horace Silver, Art Blakey, Miles Davis, Herbie Hancock und viele andere Ikonen einer der wichtigsten Epochen des Jazz lassen grüßen. Das Elmar Braß Trio mit dem in Hannover und New York lebenden Peter Schwebs am Bass und dem Oldenburger Schlagzeuger Christian Schoenefeldt bildet die hervorragend eingespielte Rhythmusgruppe. Mit dieser Besetzung sollte ein swingendes Konzert voller Energie und Spielwitz garantiert sein.

 

15:00 bis 17:00 Uhr: B.B. & The Blues Shacks

Sie lieben Musik und schaffen es, ihre Zuhörer im besten Sinne zu unterhalten. Mit einer Mischung aus Soul und Rhythm & Blues rocken die fünf Hildesheimer alles - von Clubs bis zu Festivals. Seit über 30 Jahren sind sie weltweit unterwegs. Frontmann Michael Arlt (Gesang und Harfe) gehört längst zur ersten Liga europäischer Blues- und Soulsänger. Er ist zudem ein einzigartiger Entertainer. Sein Bruder Andreas Arlt ist ein eleganter Stilist und wird inzwischen als Weltklasse-Gitarrist gehandelt. Mit Fabian Fritz an Klavier und Orgel konnte die Band ein weiteres Genie für den eigenständigen Sound verpflichten. Henning Hauerken (Kontrabass und E-Bass), sowie Andre Werkmeister (Schlagzeug) liefern den einzigartigen Drive und Groove, den man noch vom Konzert mit nach Hause nimmt.