Region Hannover
Mittwoch, 14.07.2021 - 18:35 Uhr

Hoppenstedt: Bund unterstützt die Anschaffung mobiler Luftreiniger mit 200 Millionen Euro

REGION

Nachdem die Bundesregierung bereits den Neueinbau sowie die Um- und Aufrüstung von stationären raumlufttechnischen Anlagen in Schulen und Kitas mit 500 Millionen Euro fördert, stehen hiervon nun auch 200 Millionen für den kurzfristigen Einsatz von mobilen Luftreinigern bereit. Dadurch sollen im Falle einer vierten Welle Kinderbetreuung und Präsenzunterricht so weit wie möglich gewährleistet werden, erläutert der CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Hendrik Hoppenstedt. Eine zusätzliche Belastung von Eltern und Kindern müsse "unbedingt vermieden werden".

 

"Mir ist es wichtig, dass Familien mit kleinen Kindern, die nicht geimpft werden können, nicht wieder in dieselbe Situation gelangen, die wir im letzten Lockdown hatten. Der Erfolg unserer Impfkampagne für viele Bereiche unseres Lebens darf nicht an den bereits strapazierten Bedürfnissen von Eltern und Kindern vorbeigehen", so Hoppenstedt weiter. "Deshalb haben wir uns als Bundesregierung entschlossen, neben stationären Anlagen mit Frischluftzufuhr auch die Anschaffung von mobilen Luftreinigern mit 200 Millionen Euro zu fördern."

 

Dies betreffe nur Schulräume, die über keine gute Lüftungsmöglichkeit verfügten, führt Hoppenstedt weiter aus. Denn grundsätzlich sei es weiterhin wirksamer, die Luft auszutauschen als sie zu reinigen. Mobile Geräte seien also weiterhin dort nicht erforderlich, wo eine stationäre raumlufttechnische Anlage vorhanden oder eine Fensterlüftung möglich sei. Daher sei es wichtig, dass die hierfür bereits bestehenden Programme weiter abgerufen würden.

 

"Die beste und effektivste Maßnahme gegen das Virus und gegen Schul- und Kitaschließungen bleibt aber weiterhin das Impfen möglichst vieler Bürgerinnen und Bürger. Deshalb werbe ich ausdrücklich dafür, es ernsthaft in Erwägung zu ziehen überall dort, wo es möglich ist", so Hoppenstedt. "Wir müssen hier alle einander helfen und auch die Folgewirkungen für Familien im Hinterkopf behalten."