Wedemark
Donnerstag, 24.06.2021 - 15:47 Uhr

Umweltschutzbeauftragter lädt zum gemeinsamen Entfernen von Riesenbärenklau ein

Groß, robust und giftig - so lässt sich der Riesenbärenklau beschreiben. Die sogenannte "Herkulesstaude" breitet sich auch in der Wedemark aus - die Pflanze ist für den Menschen gefährlich und wird bekämpft. Wer an einer Beseitigungsaktion teilnehmen will, kann am Donnerstag, 1. Juli 2021, um 17 Uhr mitmachen.

MELLENDORF

Der Riesenbärenklau ist eine gebietsfremde Art, die unerwünschte Auswirkungen auf unser Ökosystem hat. Sie vermehrt sich sehr schnell und verdrängt heimische Pflanzenarten. Außerdem kann ihr Saft Allergien und Verbrennungen auslösen. Bei warmen Wetter mit Sonnenschein können ihre flüchtigen Stoffe Atemnot oder Bronchitis auslösen. Das Bundesamt für Naturschutz warnt vor der Pflanze.

 

Ein von der "Herkulesstaude" besonders betroffenes Areal befindet sich rund um das Regenrückhaltebecken an der Ortsriede in Mellendorf. Gemeinsam mit dem Nabu Wedemark e.V. und dem Umweltrat des Campus W wird René Rakebrandt, Umweltschutzbeauftragter der Wedemark, das Gebiet vom Pflanzenwuchs befreien.

 

"Wir rufen interessierte Wedemärkerinnen und Wendemärker dazu auf, uns am 1. Juli 2021 um 17:00 Uhr dabei zu unterstützen, die Pflanzen auszugraben", so René Rakebrandt. Einige Spaten stelle die Gemeinde, wenn möglich solle jedoch ein eigener Spaten und Arbeitshandschuhe mitgebracht werden. Kleidung, die komplett die Arme und Beine bedecke, sei auf Grund der Gefährlichkeit der Pflanze auch bei gutem Wetter Pflicht, erläutert er weiter. "Ich freue mich, dass wir mit dem Nabu einen so erfahrenen Partner an unserer Seite haben. Auch der Umweltrat des Campus W unterstützt den Aufruf ausdrücklich. Mir ist es wichtig, für das Thema zu sensibilisieren."

 

Die Anmeldung erfolgt via Mail an Opens window for sending emailumweltschutz(at)wedemark.de. Treffpunkt ist die Wegeinmündung gegenüber dem Parkplatz der KitamiTu, in Mellendorf, Ortsriede 21a, 30900 Wedemark.