Sehnde
Mittwoch, 03.03.2021 - 16:57 Uhr

Zusätzliche IPads und Notebooks für die KGS und die Sehnder Grundschulen

Im Rahmen des Sofortausstattungsprogrammes für digital gestützten Unterricht

SEHNDE

Um den digital gestützten Unterricht auszubauen, haben Bund und Länder im letzten Jahr beschlossen zusätzliche Mittel im Rahmen des Digitalpaktes Schule in einem Sofortausstattungsprogramm bereitzustellen.

 

Das Land Niedersachsen hat dies für seinen Bereich mit dem Runderlass des Niedersächsischen Kultusministeriums vom 10. Juli 2020 umgesetzt. Demnach konnten die Schulträger für die Anschaffung von schulgebundenen mobilen Endgeräten und notwendiger Ausstattung für die Erstellung professioneller Online - Lehrangebote Mittel aus diesem Sofortausstattungsprogramm beantragen.

 

Die Höhe der Zuwendung richtet sich nach der Zahl der Schülern zum Stichtag 23. August 2018. Für die Stadt Sehnde ergab sich zunächst ein Anspruch von 89.325 Euro. Da nicht alle Schulträger die ihnen zugedachten Beträge angerufen haben, bestand die Möglichkeit, einen Nachbewilligungsantrag zu stellen. "Hierdurch konnten nochmals rund 5.222,22 Euro nachbewilligt werden, insgesamt also 94.547,22 Euro", wie die Stadt Sehnde mitteilt.

 

Von dem Geld wurden im September 2020 zunächst 60 Notebooks mit Tasche für die KGS sowie 80 IPads für die Grundschulen (je Schule 16 Geräte mit 1 Ladekoffer) und die entsprechende Fernwartungssoftware angeschafft. "Leider hat sich der Lieferprozess bis zum Jahresanfang hingezogen, da derartige Geräte im Augenblick stark nachgefragt sind", erklärt die Stadt Sehnde.

 

Die Geräte werden während der Corona-Phase durch die Schulen an die Schüler verliehen, die über kein eigenes Gerät, das eine Teilnahme am Digitalunterricht ermöglicht, verfügen. "An der KGS werden die Geräte bereits ausgeliehen, die Grundschulen erhalten ihre Geräte bis Mitte März, wenn die Administrationen durch die städtischen Mitarbeiter der Schul-IT abgeschlossen sind", teilt die Stadtverwaltung mit.

 

Sofern nicht genug Geräte zur Verfügung stehen, bestehe neuerdings für bestimmte Personenkreise die Möglichkeit, über das Job-Center ein eigenes Gerät finanziert zu bekommen.

 

Neben den genannten Geräten wurden Mitte 2020 die IServ-Rechner für die KGS Sehnde, die Grundschule in Höver, die Wilhelm-Raabe-Schule in Ilten und die Astrid-Lindgren-Schule in Sehnde davon angeschafft, um die schulinterne Kommunikation zwischen Schülern und Lehrpersonal zu verbessern. Die Grundschulen Breite Straße und Rethmar verfügten bereits vorher über einen IServ. Trotz zeitweiliger Engpässe hätten sich diese Online-Lehrangebote bewährt.

 

Insgesamt 100.828,89 Euro hat die Stadt Sehnde in die Technik investiert, von denen 94.547.22 Euro durch das Sofortausstattungsprogramm ersetzt wurden. Der Differenzbetrag wurde aus den Mitteln für die Umsetzung des städtischen Medienentwicklungsplanes finanziert.