WGS und Freie Burgdorfer fordern Luftreiniger für städtische Kindertagesstätten

WGS und Freie Burgdorfer fordern in einem Antrag die Anschaffung von Luftreinigern für die Kindertagesstätten der Stadt Burgdorf. "Dabei sollen jeweils die originären Gruppenräume in den Kindertagesstätten entsprechend ausgerüstet werden", schreiben Rüdiger Nijenhof von den Freien Burgdorfern und Dr. Volkhard Kaever von der WGS-Fraktion.

In ihrem Antrag schreiben sie: "Im Ergebnis wird die Wirksamkeit von Luftreinigern kaum noch von jemandem bestritten, die Kosten schrecken manchen ab." Sie rechnen vor, dass die Anschaffung die Stadt etwa 120.000 Euro kosten würde. "Keine geringe Zahl", so Freie Burgdorfer und WGS.

"Aber so groß 120.000 Euro auf den ersten Blick erscheinen mag, im Gesamtkostenaufkommen der Kitas fällt diese Zahl kaum auf", erklären sie in ihrem Antrag. Sie verweisen zudem darauf, dass derzeit "im Schnitt deutlich unter der Hälfte der Kita-Kinder dauerhaft auch betreut wurden" und daher - bei gleichbleibenden gleichbleibenden Sach- und Personalkosten - die Kosten pro Jahr und Kind von 1000 auf etwa 2000 Euro angestiegen seien.

"Wenn wir die Chance hätten, durch die Anschaffung von geeigneten Luftreinigern die Zahl der betreuten Kinder wieder auf ein Normalmaß zu heben und sowohl den Mitarbeitenden, den Eltern und den Kindern zu vermitteln, dass wir tun, was wir können, wäre dies nicht eine gute Investition?", fragen sie.

In ihren Antrag - der unter diesem Text auch als PDF zum Download bereit steht - begründen die beiden Parteien die Anschaffung als eine "Investition in den Gesundheitsschutz unserer Mitarbeitenden und unserer Kinder."