Sehnde
Sonntag, 26.07.2020 - 18:48 Uhr

Zigarettenkippe löst Großeinsatz für die Feuerwehr aus

Mehrere Atemschutzgeräteträger standen für den Einsatz bereit.Aufn.: Stadtfeuerwehr Sehnde

Ein gemeldeter Kellerbrand führte am gestrigen Sonnabend, 25. Juli 2020, zum einem Großeinsatz der Feuerwehr im Klinikum Wahrendorff in Köthenwald. Alle Bewohner wurden durch das Pflegepersonal vor dem Eintreffen der Feuerwehr evakuiert. Verletzt wurde niemand.

KöTHENWALD

Am gestrigen Sonnabend gegen 7:16 Uhr hatte die automatische Brandmeldeanlage in einem Wohngebäude des Klinikums Wahrendorff ausgelöst. Durch das Klinikumpersonal wurde eine Rauchentwicklung aus dem Kellerbereich gemeldet. Bei Eintreffen der Feuerwehr waren alle Bewohner vollzählig und wurden umgehend in ein anderes Gebäude gebracht.

 

Die Einsatzkräfte gingen sofort mit einem Atemschutztrupp und einem Löschrohr zur Brandbekämpfung in den Keller vor, parallel kontrollierten weitere Trupps unter Atemschutz den Treppenraum und weitere Räume. Der Atemschutztrupp stellte im Kellergebäude eine starke Verrrauchung fest, fand aber kein Feuer vor. Auch durch eine Wärmebildkamera konnte die Ursache erst nicht lokalisiert werden. Während ein Überdrucklüfter zur Entrauchung vor dem Gebäude eingesetzt wurde, stellten die Einsatzkräfte ein geöffnetes Kellerfenster fest. Hier hatte im Lichtschaft eine Zigarette das Laub und weitere weggeworfene Zigaretten wieder entfacht und so zu einer Verrauchung des Kellerraum geführt.

 

Im Anschluss wurden die Entrauchungsmaßnahmen weitergeführt und die ersten Einsatzkräfte aus den Einsatz entlassen. Ein Sachschaden konnte zu dem Zeitpunkt nicht festgestellt werden.

 

Der Einsatz war um 8.30 Uhr beendet. Die Ortsfeuerwehren Ilten, Sehnde, Bilm und Höver und der Rettungsdienst waren mit 65 Einsatzkräften und 15 Einsatzfahrzeugen im Einsatz.