Uetze
Sonnabend, 18.05.2019 - 16:37 Uhr

Die Ortsfeuerwehr Dollbergen stellt neues Löschfahrzeug offiziell in Dienst

Uetzes Bürgermeister Werner Backeberg (rechts) übergibt im Beisein von Gemeindebrandmeister Tobias Jacob (Mitte) den symbolischen Schlüssel an Dollbergens Ortsbrandmeister Thomas Rolle.Aufn.: Bastian Kroll

DOLLBERGEN

In einer kleinen Feierstunde wurde bei der Freiwilligen Feuerwehr Dollbergen am heutigen Sonnabend, 18. Mai 2019, das neue Löschfahrzeug (LF) in Dienst gestellt. Das LF10 ersetzt das Tanklöschfahrzeug, das nun der Ortsfeuerwehr Uetze zur Verfügung steht. Musiklaisch begleitet wurde die Übergabe vom Musikzug der Freiwilligen Feuerwehren Burgdorf und Hänigsen.

 

Dollbergens Ortsbrandmeister Thomas Rolle konnte zur offizielle Übergabe des Fahrzeuges unter den rund 120 Gästen unter anderem Regionsbrandmeister Karl-Heinz Mensing, Brandschutzabschnittsleiter Detlef Hilgert, Gemeindebrandmeister Tobias Jacob, Uetzes Bürgermeister Werner Backeberg, Ortsbürgermeisterin Tove Knebusch, Pastor Tibor Anca wie aber auch eine Abordnung der Partnerfeuerwehr aus Ransbach-Baumbach (Rheinland-Pfalz) begrüßen, die der Ortsfeuerwehr zur Übergabe auch ein Geschenk überreichte.

 

Bevor Ortsbrandmeister Thomas Rolle das Fahrzeug offiziell in Empfang nehmen konnte, erinnerte Uetzes Bürgermeister Werner Backeberg an die Vorgeschichte: Nach der Erstellung des Leistungsverzeichnisses im Frühjahr 2017 wurde das Fahrzeug im November 2017 in Auftrag gegeben. Es handle sich um ein MAN-Fahrzeug mit einem Aufbau der Firma Ziegler. Neun Einsatzkräfte haben Platz auf dem allradbetriebenen Löschfahrzeug. Es führt wie der Vorgänger 2400 Liter Wasser mit sich, erlaubt es in der Kabine vier Atemschutzgeräteträgern sich auszurücken und hat einen eingebauten Lichtmast. Etwa 275.000 Euro hat das Fahrzeug gekostet, zusätzlich wurden rund 30.000 Euro für die Beladung ausgegeben. "Ich danke den Ratsmitgliedern, dass sie das Geld zur Verfügung gestellt haben", so Backeberg. Denn "sie wissen, dass es gut angelegtes Geld ist, dass nun in ausgebildete Hände übergeben wird". Die Ortsfeuerwehr Dollbergen besitze nun ein "schlagfertiges Löschfahrzeug", um das große Einsatzspektrum abarbeiten zu können. "Es ist zudem das 14. wasserführende Fahrzeug in der Gemeinde", so Backeberg, "das kann sich sehen lassen."

 

Gemeindebrandmeister Tobias Jacob betonte, dass das Fahrzeugkonzept in Dollbergen nun komplett umgesetzt sei und das Fahrzeug "auf dem neuesten Stand der Technik ist". Die Gemeine habe "hier ihren Job gemacht", lobte der Gemeindebrandmeister. Er hoffe, dass der Bund seinen Aufgaben auch nachkommen werde, wenn es um die Ersatzbeschaffung eines neuen Fahrzeuges für das ausgemusterte LF16-TS gehe. Das bundeseigene Fahrzeug des Katastrophenschutzes wurde 2017 aufgrund technischer Mängel außer Dienst gestellt, bislang wartet die Ortsfeuerwehr auf eine Ersatzbeschaffung.

 

"Dieses Fahrzeug rettet Menschenleben", betonte Regionsbrandmeister Karl-Heinz Mensing und dankte den aktiven Mitgliedern für ihren Einsatz.  "Auf 20 Jahre umgerechnet kostet es 1200 bis 1300 Euro im Monat", rechnete er vor. Wenn es darum gehe, dass hiermit Menschen in Not geholfen werde, "dann kann das so viel nicht sein".

 

Mit einer kleinen Ansprache durch Pastor Tibor Anca und einem abschließenden Gebet wurde das Fahrzeug dann nach der Schlüsselübergabe offiziell in Dienst gestellt.

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