Burgwedel
Montag, 13.05.2019 - 19:57 Uhr

CDU ist für Glasfaser in Burgwedel: Aufruf an die Haushalte in den Ortsteilen

BURGWEDEL

In wenigen Tagen endet die Frist, sich für einen Glaserfaseranschluss (bis ins Haus) bei der Deutschen Glasfaser zu entscheiden. Sollten sich bis zum 25. Mai 2019 aus Ortschaften Engensen, Fuhrberg, Kleinburgwedel, Thönse und Wettmar 40 Prozent der Haushalte Interesse bekunden, soll in ein Glasfasernetz investiert werden.

 

Die CDU engagiert sich seit Wochen für das Projekt, um unabhängig vom Betreiber ein schnelles Internet für Burgwedel zu erhalten. "Leider reicht die zuletzt veröffentlichte Zahl an Interessenten noch nicht aus, dieses Ziel zu erreichen", so die Christdemokraten. Die CDU-Stadtratsfraktion und der CDU-Stadtverband rufen daher alle Haushalte auf, sich von den Vorteilen für einen Glasfaseranschlusses überzeugen zu lassen.

 

Was spricht für einen Glasfaseranschluss? Thorsten Rieckenberg, CDU-Fraktionsvorsitzender meint: "Mit Glasfaser erhöht sich die Übertragungsgeschwindigkeit um ein Vielfaches und kann in Zukunft noch gesteigert werden. Die bisher genutzten Kupferleitungen haben ihre Leistungsfähigkeit erreicht, die Übertragungsgeschwindigkeit zu langsam. Insbesondere im Hinblick auf die immer größer werdenden Datenvolumen muss Glasfaser kommen."

 

Frank Töllner, Ortsverbandsvorsitzender CDU Fuhrberg und Unternehmer: "Unternehmen und Selbständige sind auf ein schnelles Netz angewiesen. Unsere Kommunikation mit Kunden, Architekten und Bauleitern findet ausschließlich über E-Mail und Internet statt. Wir bekommen Planungsunterlagen, Zeichnungen, statische Berechnungen etc. nur noch elektronisch. Somit schreitet die Digitalisierung in großen Schritten voran, auch Burgwedel sollte diesen Schritt in die Zukunft gehen, denn eine leistungsfähige Breitbandversorgung ist ein wesentlicher Standortfaktor."

 

Michael Nözel, Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes Wettmar: "Mittelfristig brauchen wir eine Kommunikationstechnologie nicht nur zur Freizeitgestaltung, zur Nutzung des Internets, zum Fernsehen oder zum Telefonieren. Heute werden schon zahlreiche digitale Haushaltsgeräte genutzt. Perspektivisch werden weitere Anwendungsmöglichkeiten dazu kommen. Schon heute sprechen Fachleute vom intelligenten Haus. Ein einprägsamer Begriff dafür ist Smartifizierung. Dazu braucht man ein Glasfaser Netz. Das Gleiche gilt auch für die Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandortes Burgwedel. Eine optimale technische Infrastruktur brauchen alle Burgwedeler Unternehmen, um weiter wettbewerbsfähig zu bleiben. Ob Industrie- oder Gewerbebetriebe. Mit einem Ja zum Glasfaser Netz sichert jeder Einzelne somit Arbeitsplätze. Schafft auch die Chance weitere Unternehmen in den Ortsteilen anzusiedeln."

 

Der Landtagabgeodnerte Rainer Fredermann, Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes: "Die Entscheidung für den Glaserfaserausbau in Burgwedel erhöht den Wert unserer Immobilien. Für den Wert einer Immobilie gilt das Credo 'Lage, Lage und nochmals Lage', Wohngegend und Umfeld sind entscheidender Faktoren. Künftig wird noch ein weiteres Argument immer wichtiger: 'Breitband, Breitband und nochmals Breitband'. Und dieses Argument gilt sowohl für die Immobilie als auch für die Kommune. Auch aus ökologoscher Sicht macht Glasfaser Sinn. Es ist umweltfreundlich. Wenn Burgwedel mit einem leistungsfähigen Glasfasernetz versorgt ist, brauchen Unternehmen und Selbständige nicht die Firmensitze in den städtischen Bereich verlagern und zu noch mehr Verkehr in Hannover sorgen. Homeoffice-Zeiten für Mitarbeiter reduzieren ebenfalls den Verkehr in und um Hannover."