Burgdorf
Dienstag, 22.01.2019 - 12:53 Uhr

Feuerwehr absolviert Ausbildungseinheit "Fahrzeuge mit alternativen Antrieben"

In Kooperation mit den Berufsbildenden Schulen

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr ließen sich die Eigenschaften von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben erklären.Aufn.: Feuerwehr Burgdorf

BURGDORF

Die aktuelle Fahrzeugtechnologie auf den Straßen ist in einem Umschwung und ändert sich immer schneller. Die Anzahl von Fahrzeugen im Straßenverkehr mit alternativen Antrieben nimmt im Stadtgebiet stetig zu. Diese Tatsache stellt die Feuerwehr Burgdorf und andere Hilfsorganisationen vor neue Herausforderungen. Für die Feuerwehr bedeutet dies, sich ständig fortzubilden, um auf dem aktuellen Stand zu bleiben, was passive und aktive Sicherheitstechnik im Pkw und alternativen Antriebe der Pkw anbelangt. Bei einem Unfall mit einem Pkw sind beim Vorgehen der Einsatzkräfte zur Rettung von Menschen oder Brandbekämpfung die Besonderheiten der alternativen Antriebe zu berücksichtigen.

 

In einem besonderen Kooperation zwischen der Berufsbildenden Schulen (BBS) Burgdorf mit der Berufsfachschule für Kraftfahrzeugtechnik konnte in einer praxisorientierten Ausbildungseinheit der besondere Umgang bei Fahrzeugen mit Hybrid- und Elektroantrieben im wahrsten Sinne des Wortes begriffen werden. Hier in Burgdorf werden alle Kraftfahrzeugmechatroniker im Umgang und der Handhabung speziell der elektrischen Antrieben für ihren späteren Berufsweg ausgebildet. Daher lag es Nahe, für diesen speziellen Ausbildungsdienst der Feuerwehrkräfte auf die am Ort ansässige BBS zuzugehen, und einen Ausbildungsdienst zu konzipieren. An verschieden Fahrzeugtypen konnte der unterschiedliche Aufbau des Fahrzeugtriebes und der Batterie an Pkw verschiedener Hersteller und an einem Lkw studiert werden. Unterstützt wurde dies auch durch die Stadtwerke Burgdorf, die ein Fahrzeug mit reinem Elektroantrieb als Anschauungsmodell ebenfalls zur Verfügung stellten. Die sichere Abschaltung des Antriebes und der stromführenden Teile für einen Rettungseinsatz konnte mit den von den Herstellern bereitgestellten Rettungskarten geübt werden.