In Burgdorf wird Jubiläumsjahr zum 500. Reformationsgedenken festlich beschlossen

Am Dienstag, 31. Oktober 2017, wird das Jubiläumsjahr zum 500. Reformationsgedenken auch in Burgdorf festlich beschlossen. Um 15 Uhr findet auf dem Spittaplatz durch Superintendentin Sabine Preuschoff-Kleinschmit und Kirchenkreiskantor Martin Burzeya eine Begrüßung statt. 15.17 Uhr erklingt Martin Luthers "Ein feste Burg ist unser Gott", unterstützt vom Posaunenchor St. Pankratius. Damit beteiligt sich Burgdorf an einer bundesweiten Aktion anlässlich des 500. Reformationsjubiläums (1517-2017), zu dem der Evangelische Posaunendienst in Deutschland aufgerufen hat - in der Hoffnung, dass mehr als 1517 Posaunenchöre mitmachen.

Im Anschluss laden die Gemeinden zu Kaffee und Kuchen ein - in den Spittasaal, in die Kirchturmhalle und bei gutem Wetter auch nach draußen auf den Platz.

Um 17 Uhr gestalten die drei evangelischen Gemeinden Burgdorfs sowie die katholische Pfarrgemeinde St. Nikolaus einen ökumenischen Festgottesdienst in der St.-Pankratius-Kirche.

Im Gedenkjahr der Reformation wurde immer wieder danach gefragt, was die Reformation uns heutigen Menschen gebracht hat. Es wurde zwischen den Kirchen nicht in erster Linie nach dem Trennenden gesucht, sondern immer wieder danach gefragt, was die Ev.-luth. Kirche und die Röm.-kath. Kirche miteinander verbindet.

Dazu gehört das Thema der Freiheit. Deshalb hat sich sich der Ev.-luth. Kirchenkreis auch das Motto "Reformation.500 in aller Freiheit" gewählt.

Ebenso dazu gehört die Taufe - das Sakrament, das die Christen als Kinder Gottes zu Geschwistern in Christus macht. So wird am Reformationstag gemeinsam die Tauferinnerung gefeiert. An sechs Taufschalen stehen Superintendentin Sabine Preuschoff-Kleinschmit, Diakon Hartmut Berkowsky, die Pastorinnen Annabell Demera, Ulrike Henze, Susanne Paul und Pastor Dirk Jonas bereit, um die Kommenden mit dem Wasser der Taufe zu segnen und so an die Taufe zu erinnern.

Dazu gehört auch die Verantwortung, in die Christen in ihrem Alltag gestellt sind. Die Journalistin Sandra Köhler und der Erdwissenschaftler Dr. Matthias Schorr werden Statements abgeben.