Lehrte
Dienstag, 20.06.2017 - 09:53 Uhr

CDU Arpke-Immensen-Sievershausen steht zum Schulstandort Hämelerwald

Persönliche Angriffe weißt Marcel Haak (CDU) zurück

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LEHRTE

Der Christdemokrat Marcel Haak weißt die persönlichen Angriffe des Ortsbürgermeisters von Arpke, Klaus Schulz (SPD), von sich. "Klaus Schulz hat nie mit mir über Schulformen gesprochen", stellt Marcel Haak klar. "Ich weiß nicht, wie Klaus Schulz auf die Idee kommt, dass ich die IGS als Schulform ablehnen würde", so Haak in einer Pressemitteilung am heutigen Dienstag, 20. Juni 2017. Haak kritisiert auch die Wortwahl ("verhasste Schulformen") des Arpker Ortsbürgermeisters. "Solche Begriffe haben in einer Debatte nichts verloren", erklärt er.

 

Die IGS sei eine "gute Ergänzung" zu den anderen Schulformen. Es gebe Bedarf für alle Schulformen und dementsprechend setze sich Haak auch für eine IGS neben den anderen Schulformen Gymnasium, Realschule, Hauptschule und Förderschule ein. Dieses sei aber nur möglich, wenn dabei die Finanzen der Stadt nicht auf Jahre hinaus ruiniert würden und zukünftigen Generationen "unverhältnismäßig hohe Schulden aufgebrummt werden".

 

In der Kernstadt könne jeder erdenkliche Schulabschluss bereits erreicht werden. "Wozu eine weitere Schulform in die Kernstadt bringen, wenn vor Ort die IGS gut funktioniert hat?", fragt Haak. "Deshalb plädiere ich für die IGS in Hämelerwald und lehne einen Umzug nach Lehrte-Süd ab", macht Haak noch einmal erneut seine Position und die der örtlichen CDU Arpke-Immensen-Sievershausen deutlich. Auch die Vorwürfe der Planlosigkeit werden zurückgewiesen. Es müsse eine interkommunale Zusammenarbeit angestrebt werden, um die Schülerzahlen zu erreichen, die nötig seien.

 

Des Weiteren sei es Haak ein Anliegen das auf den Ortschaften so viel kommunale Infrastruktur wie möglich erhalten bleibe. "Eine weiterführende Schulform in der Nähe ist entscheidend für die weitere Entwicklung der Ortschaften Immensen, Sievershausen, Arpke und Hämelerwald", so Haak. Die Ortsbürgermeister von Immensen, Falk Kothe (CDU), Sievershausen, Armin Hapke (CDU) und Hämelerwald Dirk Werner (SPD) hätten sich für den Erhalt des Schulstandortes Hämelerwald als weiterführende Schule ausgesprochen. "Leider schert Klaus Schulz als Arpker Ortsbürgermeister aus und schadet mit seinem Abstimmungsverhalten unseren Ortschaften im Osten der Stadt Lehrte", zeigt sich Haak enttäuscht. Wenn die Schule geschlossen sei, gebe es kein zurück mehr. Dies würde die Dorfentwicklung nachhaltig schwächen und die Vermarktung der geplanten Baugebiete in Immensen und Arpke erschweren.