Burgdorf
Donnerstag, 02.02.2017 - 17:46 Uhr

"Deutschlands wertvollster Rohstoff ist nachwachsend: Es sind die jungen Leute"

Mo Schmidt (Mitte) wurde von Tino Löffler (links) und Jugendfeuerwehrwart Andreas Maschigefski für die beste Leistung aller gestellten Aufgaben im vergangenen Jahr ausgezeichnet.Aufn.: Michael Baumgart

Viele maßgebliche Amtsträger kommen zur Jahreshauptversammlung der Jugendfeuerwehr Ramlingen-Ehlershausen und belegen damit die Bedeutung der Nachwuchsarbeit bei den Freiwilligen Feuerwehren in Burgdorf und den Ortsteilen.

RAMLINGEN/EHLERSHAUSEN

Zur Jahreshauptversammlung der Jugendfeuerwehr Ramlingen/Ehlershausen am gestrigen Mittwoch, 1. Februar 2017, im Gruppenraum über der Fahrzeughalle am Akazienweg in Ramlingen kamen fast mehr Amtsträger von Stadt, Ortsteil und Feuerwehrorganisation, um mit den zehn Jugendlichen der Jugendwehr das Jahr 2016 nochmal Revue passieren zu lassen und die Administrativen einer Jahreshauptversammlung abzuarbeiten.

 

Grußworte und motivierende Ansprachen kamen dazu von der stellvertretenden Bürgermeisterin Simone Heller, Ortsbürgermeisterin Birgit Meinig, Ortsbrandmeister Helmut Könecke und dem stellvertretenden Stadtbrandmeister Florian Bethmann.

 

Von Jugendwartin Claudia Riccoboni (Jugendfeuerwehr Schillerslage-Heeßel) begleitet ebenfalls von Stadtjugendfeuerwehrwart Nils Schrader, von Lars Schumacher vom Ordnungsamt, sowie von der Altersabteilung der Ortswehr Ramlingen-Ehlershausen, Karl-Heinz Blume und Hermann Könecke, die mit ihrer Teilnahme an der Versammlung sowohl die Arbeit der Jugend wie auch die des Jugendwartes unterstreichen wollten.

 

Nach dem Protokollarischen führte Jugendfeuerwehrwart Andreas Maschigefski mit einer Lichtbildpräsentation zu den Veranstaltungen und Einsätzen im vergangenen Jahr aus: "Wolfgang Rüttgers, ein deutsche Politiker, hat einmal gesagt: Deutschlands wertvollster Rohstoff ist nachwachsend: es sind die jungen Leute. Doch wie so oft bei Rohstoffen, muss diese bis zum eigentlichen Nutzen erst einmal 'bearbeitet und geformt' werden. Diese Aufgabe ist heute schwieriger denn je. Wir bilden hier nur einen nkleinen Prozess in der Jugendfeuerwehr ab, den dieser Rohstoff in seinen Leben erwarten darf. Aber wir stehen für diesen Prozess mit unserer Einstellung, Anstrengung und Arbeitseinsatz bereit."

 

Im vergangenen Jahr hatte die Jugendwehr dafür über 3200 Stunden abgeleistet. Davon wurden von den Betreuern für Vor- und Nachbereitungen, Fortbildungen und Fahrdienste über 240 Stunden geleistet.

 

Dazu konnte der Jugendwart übers Jahr 2016 insgesamt 26 Aktionen und Maßnahmen aufzählen und anekdotisch beschreiben, an denen die Jugendfeuerwehr "nicht nur von den Jugendwarten vorbereitet" teilgenommen haben, sondern bei zwei Ereignissen die "Dienste" selber vorbereitet und durchgeführt hatten.

 

Dabei fand das Jahresprogramm 2016 zwischen den Vorbereitungen auf den späteren Volleinsatz bei der Wehr Ramlingen-Ehlershausen genügend Platz für Kurzweil und Austausch mit anderen Jugendwehren, sowie Teilnahme an öffentlichen Veranstaltungen und einem mehrtägigen Zeltlager.

 

Eine Jahreshauptversammlung kommt natürlich ohne Ehrungen für Leistungen und besondere Beiträge nicht aus. So konnten Tino Löffler und Andreas Maschigefski für die beste Leistung aller im Jahresverlauf 2016 abgeforderten Aufgabenstellungen Mo Schmidt, mit 17 Jahren in seinem letzten Jahr bei der Jugendwehr, für dieses Jahr den traditionellen Wanderpokal mit entsprechender Urkunde überreichen.

 

Geehrt wurde ebenfalls traditionell das Mitglied der Jugendfeuerwehr mit den meisten Dienststunden im jeweils abgelaufenen Jahr. Hier konnte Leonie Meyer (11 Jahre) für 203,75 Stunden vom Jugendwart mit Ehrennadel und Urkunde geehrt werden. Ortsbürgermeisterin Birgit Meinig legte die obligatorische Jahreskarte für das Waldbad dann noch "oben drauf".

 

Die detaillierte Protokollierung der Arbeitsstunden von Leonie war ausschlaggebend, da im Spitzenfeld der Anwärter für den Titel Jan Maschigefski mit nur 60 Minuten weniger den dann nur zweiten Platz belegte.

Nach einer kurzen Aussicht auf die bereits angeplanten "Dienste" im Jahr 2017 beendete Andreas Maschigefski die Versammlung und ordnete für alle "Fassen von Erbsensuppe mit Würstchen" an.

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