110 & 112
Montag, 22.08.2016 - 15:03 Uhr

Feld steht in Flammen

Aufn.:

HEESSEL

Eine große Rauchwolke war am heutigen Montagmittag in der Verlängerung des Moormühlenwegs im Burgdorfer Ortsteil Heeßel zu sehen. Aus noch nicht bekannter Ursache - vermutlich wird eine Unachtsamkeit eines Fußgängers Auslöser gewesen sein - geriet an einem Feldweg ein abgeerntetes Getreidefeld in Brand. Ein ein paar Felder weiter arbeitender Landwirt entdeckte das Feuer und rief die Rettungsleitstelle der Region über den Notruf 112, die die Freiwillige Feuerwehr Heeßel um 12:53 Uhr alarmierte. Mit drei Fahrzeugen, darunter auch das neue Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF), und 14 Einsatzkräften rückten die freiwilligen Helfer aus.

 

Schon bei der Anfahrt war eine große Rauchsäule und zudem ein starker Wind erkennbar, so dass Einsatzleiter Peter Nicks über die Leitstelle weitere Kräfte nachforderte, da ein rasches Ausbreiten des Feuers befürchtet wurde. So wurden wenige Minuten später auch die Brandbekämpfer der Ortswehren aus Schillerslage und Burgdorf alarmiert. Als die Heeßeler Einsatzkräfte den Brandort erreichten standen etwa 50 Quadratmeter Feld in Flammen und der Landwirt, der das Feuer entdeckt hatte, war mit seinem Traktor nebst Scheibenegge ebenfalls schon vor Ort. Er pflügte das Stoppelfeld im Umkreis um, so dass das Feuer keine weitere Nahrung mehr bekam. "Durch die schnelle Hilfe des Landwirtes wurde Schlimmeres verhindert", berichtete der stellvertretende Ortsbrandmeister Reinhard Nicks nach dem Einsatz.

 

Die Einsatzkräfte aus Heeßel gingen das Feuer mit einem Trupp unter Atemschutz mit einem C-Schlauch an und konnten es schnell in den Griff bekommen, so dass die nachalarmierten Wehren nicht mehr benötigt wurden. So hatten sich im Feuerwehrgerätehaus in Burgdorf bereits 15 Einsatzkräfte eingefunden und das Tanklöschfahrzeug war gerade im Begriff abzurücken, als der Alarmabbruch einging.

 

An der Einsatzstelle wurde das Feuer neben dem Wassereinsatz auch mit Feuerpatschen bekämpft, so dass nach rund einer Stunde die Brandbekämpfer wieder im Gerätehaus eingerückt waren.