110 & 112Sehnde

Mann belästigt Reisende in Regionalbahn zwischen Sehnde und Hannover

[SEHNDE]

In einer Regionalbahn der Linie S3 ist es am vergangenen Sonnabend, 15. November 2025, zu mehreren Straftaten durch einen 34-jährigen Mann aus Sehnde gekommen. Zwischen 10.30 Uhr und 11.15 Uhr filmte und beleidigte er Mitreisende und rief zudem eine verfassungsfeindliche Parole. Die Bundespolizei Hannover hat Ermittlungen eingeleitet und sucht Zeugen.

Nach bisherigen Erkenntnissen machte der Mann bereits ab Bahnhof Sehnde im Inneren der S-Bahn lautstark auf sich aufmerksam, indem er in einen Livestream auf einer Social-Media-Plattform sprach. Er setzte sich neben eine Reisende und filmte sie gegen ihren ausdrücklichen Willen, während der Stream weiterlief. Kurz darauf beleidigte er die Frau und störte dadurch sie und ihre mitreisende Angehörige erheblich. Wenig später äußerte er lautstark die verfassungsfeindliche Parole „Heil Hitler“.

Eine weitere Reisende erkannte die Situation und alarmierte die Bundespolizei. Sie verließ den Zug jedoch noch vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte und wird nun gebeten, sich als wichtige Zeugin zu melden.

Die Bundespolizei stellte den Tatverdächtigen im Hauptbahnhof Hannover und leitete Ermittlungsverfahren wegen der Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes, Verwendung von Kennzeichen verfassungsfeindlicher Organisationen sowie Beleidigung ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen setzte der Mann seine Fahrt fort.

Die Polizei bittet Personen, die Hinweise zum Geschehen geben können – insbesondere die Frau, die den Notruf absetzte –, sich beim Kriminaldauerdienst Hannover unter Telefon 0511/109-5555 zu melden.

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