Kaffeegenuss ist kein Zufalls: So entfalten die Bohnen den besten Geschmack

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Spätestens mit den ersten warmen Sonnenstrahlen des Vorfrühlings zieht es auch die Ulmerinnen und Ulmer wieder nach draußen. Dementsprechend stark frequentiert sind die Außenbereiche der hiesigen Cafés, vom ANIMO bis zum Mohrenköpfle – und das Alba im Hafenbad wurde aus guten Gründen mehrfach zu einem der besten Cafés in Deutschland gekürt. Auch hier lässt es sich einfach wunderbar sitzen und schwätzen – und ein erstklassiger Kaffee macht den Moment einfach perfekt. Aber natürlich ist nicht immer genügend Zeit zum Ausgehen, doch glücklicherweise kann man auch daheim einen richtig guten Kaffee genießen. Auf ein paar Details sollte man dabei allerdings achten.
Wie bereitet man den perfekten Kaffee zü
Diese Frage wird auch in Ulm von vielen Menschen geradezu religiös diskutiert, wobei kaum jemand für die klassische Kaffeemaschine plädiert. Das ist auch wenig verwunderlich, denn in diesem Gerät kommt das heiße Wasser besonders lange mit dem Kaffeemehl in Kontakt und löst dabei viele Bitterstoffe heraus. Ganz anders verhält es sich mit dem Kaffeevollautomaten oder der Siebträgermaschine, wo sich die Berührung von Wasser und Kaffeepulver auf wenige Sekunden beschränkt. So erhält man einen besonders aromatischen Kaffee mit toller Crema.
Letztlich entscheiden meistens nur Details darüber, welches dieser Prinzipien man selbst favorisiert. Die Wahl der Kaffeebohnen ist dabei natürlich ein ganz wesentlicher Faktor.
Welche Kaffeebohnen? Und welcher Mahlgrad?
Im Handel sind zwei verschiedene Kaffeesorten erhältlich: Arabica-Bohnen überzeugen mit einem milden, aromatischen Geschmack, während Robusta-Bohnen eine stärkere, bittere Note besitzen. Abhängig von der Wahl beziehungsweise vom Mischverhältnis der Kaffeebohnen, aber auch von der Art der Röstung, bekommt der jeweilige Kaffee seinen individuellen Charakter. Welche Bohnen für besten Geschmack die richtigen sind, entscheidet man natürlich ganz nach eigenen Vorlieben.
Entscheidend ist aber auch die Feinheit des Kaffeepulvers. Hierbei gilt: Je feiner das Pulver, desto intensiver der Kaffeegeschmack. Insbesondere eine Siebträger-Maschine kann aus feinem Kaffeepulver viel Aroma mit wenig Bitterstoffen extrahieren. Das Resultat ist ein gleichermaßen bekömmlicher wie schmackhafter Kaffee.
Frischer Kaffee schmeckt einfach am besten
Prinzipiell kann man aufgebrühten Kaffee natürlich in eine Thermoskanne füllen und auch nach Stunden noch trinken. Ein echter Genuss ist das dann allerdings nicht mehr, da Säuren und Bitterstoffe bereits ganze Arbeit geleistet haben. Kein Vergleich also mit einem Kaffee, den man Tasse für Tasse frisch aufbrüht. Und man kann noch mehr zu dessen Qualität beitragen: Hat man sich einmal für die richtigen Bohnen entschieden, lagert man diese am besten luftdicht an einem kühlen und dunklen Ort.
Vor dem Aufbrühen entnimmt man dann stets genau die benötigte Menge an Kaffeebohnen, um sie im erforderlichen Grad frisch zu mahlen. So landen alle wertvollen Aromen tatsächlich in der Tasse, die sich bei längerer Lagerung des Kaffeemehls zumindest in Teilen verflüchtigen würden. Auch diesen Aspekt kann man schmecken – ob daheim oder im Ulmer Café Alba.
Merke? Kaffee ist mehr als nur ein Getränk
Kaffee steht aus gutem Grund im Zentrum vieler Mythen und Legenden. Außerdem ist und bleibt er eines der beliebtesten Heißgetränke. Vor allem, wenn man sich für die richtigen Bohnen für den besten Geschmack und die ideale Zubereitungsweise entscheidet. Welche das sind, kann man nur persönlich herausfinden – und auf dem Weg dorthin wunderbar aromatische Erfahrungen machen.
