Grüne zur chirurgische Notfallversorgung in Lehrte: "Übergangsangebot ist richtig und wichtig"
LEHRTE/REGION
Der Gesundheitsausschuss der Region Hannover hat am heutigen Donnerstag, 23. Mai 2024, beschlossen, dass das Klinikum Region Hannover (KRH) ein Angebot zur ambulanten chirurgischen Notfallversorgung in Lehrte entwickeln und an fünf Tagen in der Woche bereitstellen soll, bis ein zusätzlicher chirurgischer Kassensitz angesiedelt ist.
Dazu erklärt Birgit Ballweg, gesundheitspolitische Sprecherin der Regionsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen und Mitglied im KRH Aufsichtsrat: "Mit diesem Beschluss schaffen wir ein Angebot, um in Lehrte den Übergang im Rahmen der Medizinstrategie gut zu gestalten. Das Klinikum hält damit ein ergänzendes chirurgisches Notfallversorgungsangebot für leichte Fälle vor. Diese freiwillige Leistung ermöglicht den EinwohnerInnen die entsprechende wohnortnahe Versorgungssicherheit."
"Der Wunsch kam aus den Fraktionen im Lehrter Rat. Damit setzen wir ein Zeichen für eine gute medizinische Versorgung vor Ort und gestalten die Medizinstrategie aktiv mit", so Birgit Ballweg weiter. "Die Gesundheit der EinwohnerInnen steht immer an erster Stelle und wir werden weiterhin die dafür notwendigen Strukturen schaffen."
I n Lehrte soll ein Regionales Gesundheitszentrum (RGZ) in kommunaler Trägerschaft mit einer chirurgischen Praxis entstehen. "Ein RGZ wird zukünftig zur Verbesserung der ambulanten Notfallversorgung führen und somit die medizinische Betreuung in der Region weiter stärken", teilt die Regionsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen mit.