Lehrte
Freitag, 29.03.2024 - 16:27 Uhr

Feuerwehr bemängelt Rettungsgasse nach Verkehrsunfall auf der Autobahn 2

Ein verunfalltes Fahrzeug war auf die Seite gekippt.Aufn.: Stadtfeuerwehr Lehrte

LEHRTE

Am heutigen Karfreitag, 29. März 2024, wurde die Feuerwehr um 13:28 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf die Autobahn 2 alarmiert. Zwischen dem Autobahnkreuz Hannover Ost und der Abfahrt Lehrte waren zwei Kleintransporter kollidiert. Die erste Alarmmeldung lautete "Transporter liegt auf der Seite, eine Person eingeschlossen und eine Person verletzt".

 

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte am Unfallort konnte festgestellt werden, dass ein Transporter auf der Mittelspur der Autobahn auf der Seite lag und das zweite am Unfall beteiligte Fahrzeug etwa 250 Meter hinter der eigentlichen Unfallstelle auf dem Standstreifen stand.

 

Da schnell erkundet werden konnte, dass die eingeschlossene Person bereits durch Ersthelfer befreit und an den Rettungsdienst übergeben worden war, wurde jedem verunfallten Fahrzeug ein Hilfeleistungslöschfahrzeug zugeordnet.

 

Die Feuerwehrkräfte stellten den Brandschutz sicher und führten ein Batteriemanagement durch. Nach Beendigung der Maßnahmen konnte die Einsatzstelle der Polizei übergeben werden.

 

Insgesamt wurden bei dem Unfall zwei Personen verletzt, eine Person davon leicht und eine musste mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden. Zur Unfallursache und Schadenhöhe liegen Angaben vor.

 

Auch bei diesem Einsatz sorgte das Verhalten der Auto- und Lkw-Fahrer wieder für Kopfschütteln bei den Einsatzkräften, denn erneut gab es Probleme mit der Rettungsgasse. Nachdem die ersten Einsatzkräfte mit ihren Fahrzeugen durch die Rettungsgasse gefahren waren, wurde diese wieder durch unvernünftige und ungeduldige Autofahrer verschlossen, so dass die nachfolgenden Kräfte sich diese erneut durch Blaulicht und Martinshorn freimachen mussten. "Bei diesem Unfall ging die zeitliche Verzögerung noch glimpflich aus, bei schweren Unfällen, wo es auf jede Minute ankommt, kann dieser zeitliche Verzug Leben kosten", betont Stadtfeuerwehr-Pressesprecher Christian Urban.

Im Einsatz waren die Ortsfeuerwehr Lehrte und der Stadtfeuerwehr-Pressesprecher mit insgesamt 5 Fahrzeugen und 24 Einsatzkräften, die Polizei und der Rettungsdienst.