Innenstadtkonzept "Neue Mitte Sehnde": erkehrserfassung im Ortskern Sehnde

Die Stadt Sehnde hat in ihrem Innenstadtkonzept "Neue Mitte Sehnde" als Schlüsselprojekt in der ersten Priorität die "Umstufung der Bundesstraße B65" formuliert. Damit ist gemeint, dass die jetzige B65 künftig ihre straßenrechtliche Klassifizierung, also die Funktion für den überregionalen sowie weiträumigen Verkehr, mit der Kommunalen Entlastungsstraße (KES) tauschen soll. Auf diese Weise soll eine weitere Verlagerung der überörtlichen Verkehrsströme aus dem Ortskern Sehndes heraus erreicht werden. 

Als Grundlage für die Umsetzung dieses Vorhabens ist eine Erfassung der Verkehrsströme auf den genannten Straßen erforderlich. Diese erfolgt mittels automatischen Kennzeichenerfassungsgeräten. Damit wird jeweils über einen ganzen Tag in einer Fahrtrichtung der Verkehr erfasst und an einem weiteren Tag die Gegenrichtung. 

Die Erfassung wird vom 10. bis 12. Oktober 2023 durchgeführt. Die Erfassungsgeräte werden innerhalb des Erfassungszeitraums durch das von der Stadt Sehnde beauftragte Planungsbüro betreut.

"Alle datenschutzrechtlichen Aspekte werden bei der Erfassung gewahrt, Personen werden nicht erfasst. Die Geräte erfassen die Kennzeichen, speichern diese aber nicht, sondern wandeln sie in einen eindeutigen, nicht rückwärts in das Kennzeichen zurück umwandelbaren Code, der dann gespeichert wird. Nach der Erfassung werden die Codes der Geräte abgeglichen, wodurch festgestellt werden kann, welches Fahrzeug an welchen Knotenpunkten aufgetaucht ist", teilt die Sehnde Stadtverwaltung mit.