Selber machen kann Zeit, Stress und Geld sparen

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Wir haben es gut. Wenn wir bedenken, wie einfach wir heute Arbeiten erledigen können, für die unsere Vorfahren noch richtig schwer schuften mussten, können wir froh sein, dass wir in einem Jahrhundert leben, das mit einer Zwei beginnt. Wir haben clevere Geräte, die uns schwere und zeitraubende Arbeiten abnehmen und das schenkt uns Zeit für die schönen Seiten des Lebens. Zumindest war das der Plan. Aber irgendetwas muss dabei wohl schief gegangen sein, denn Zeit ist für uns trotzdem mehr denn je zur Mangelware geworden.

Stress statt Entlastung

Trotz der vielen Erleichterungen, die unser modernes Leben uns heute bietet, haben wir nicht wirklich mehr Zeit für uns selbst gewonnen. Im Gegenteil, wir kommen oft kaum hinterher, um Verpflichtungen wahrzunehmen, die es für die Menschen in früheren Zeiten noch gar nicht gab. Die Generation, die seit dem Eintritt ins neue Millennium in der Mitte ihres Lebens steht, fühlt sich auf vielfache Weise unter Druck und viele von ihnen haben das Gefühl, ständig überfordert zu sein.

Tatsächlich haben wir für vieles, was uns jetzt die kostbare Zeit stiehlt, bis heute noch keine automatische Lösung. Und die schlauen Tricks unserer Großeltern, mit denen sie oft mit wenig Aufwand lästige Alltagsprobleme aus der Welt schafften, kennen die meisten von uns heute nicht mehr. Dabei könnten sie uns in vielen Fällen das Leben leichter machen und sogar Zeit und Geld sparen.

Comeback der alten Hausmittel

Wer hat das nicht schon einmal erlebt? Ein Fleck auf dem teuren Kleidungsstück, das man am nächsten Tag bei einem wichtigen Anlass tragen wollte. Um es in die Reinigung zu geben ist es zu spät, daher bleibt nichts anderes übrig, als es selbst zu versuchen. Kein Problem, mit dem richtigen Waschmittel kann man beinahe jedes Kleidungsstück mit der Hand waschen, selbst wenn es aus empfindlichem Material besteht. Denn eine Handwäsche schützt das Gewebe besser als jeder Waschgang in der Maschine und damit bleibt das Kleidungsstück länger in Form.

Die Möglichkeit, eine Arbeit mit der Hand zu erledigen, die wir seit wir denken können einem Haushaltsgerät überlassen, kommt uns kaum mehr in den Sinn. Dabei wäre es sinnvoll, sich wieder an die alten Methoden zu erinnern, mit denen unsere Großeltern einst ganz gut über die Runden kamen. Die jüngste Energiekrise hat viele wachgerüttelt und veranlasst, sich nach möglichen Alternativen für ihre Gasheizung umzusehen. Viele Hausbesitzer haben daher begonnen, ihren Kachelofen wieder zu aktivieren, der bis dahin nur bei seltenen Gelegenheiten benutzt wurde. Dafür müssen sie sich zunächst einmal Gedanken darüber machen, wie sie das dafür nötige Brennholz richtig lagern, damit es frei von Feuchtigkeit, Schimmel und von Ungeziefer bleibt.

Eigeninitiative

Besonders umweltfreundlich ist der Wechsel zum alten Heizofen natürlich nicht. Daher sollte sein Einsatz allenfalls eine Zwischenlösung sein, mit der man die Zeit überbrückt, bis man auf eine umweltfreundliche Technologie umsteigen kann. Wer zur Miete wohnt, ist hier natürlich davon abhängig, wofür sich sein Vermieter entscheidet. Doch wenn er eine Wohnung mit Balkon hat, hat er die Möglichkeit, mit einer Balkon-Solaranlage selbst Energie zu gewinnen. Die Chancen, die Zustimmung des Vermieters zu diesem Projekt zu erhalten, stehen nicht schlecht.