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Mittwoch, 10.05.2023 - 10:44 Uhr

Brennholz richtig lagern

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Die korrekte Lagerung von Brennholz stellt für viele Verbraucher eine Herausforderung dar. Teils mangelt es scheinbar am passenden Lagerort, teils ist auch nicht klar, welche Anforderungen das kostbare Scheitholz diesbezüglich an den Holzofenbesitzer stellt. Laut dem Onlydry Team ist es sehr wichtig, kammergetrocknetes Brennholz richtig zu lagern, um dessen Brennkraft zu erhalten. Deshalb sollten sich Käufer gut mit den grundlegenden Aspekten von gutem Feuerholz vertraut machen. So können die Qualität des eigenen Brennholzvorrates erhalten und unnötige Mehrkosten vermieden werden.

 

Das A & O bei der Lagerung von Brennholz: Holzscheite vor Feuchtigkeit schützen

Dass feuchtes Kaminholz schlecht brennt, ist jedem bekannt. Darüber hinaus bringt Feuerholz mit hohem Feuchtigkeitsgehalt jedoch noch weitere Nachteile mit sich. Es erhöht die Freisetzung von Schadstoffen in die Luft, was vor allem atemwegserkrankte und sensible Personen schnell zu spüren kriegen. Deshalb liegt der gesetzlich vorgeschriebene Höchstwert von Wasser im Brennholz auch bei 25%. Darüber hinaus kann feuchtes und schlecht gelagertes Holz Schimmel ansetzen, was seine Qualität beeinträchtigt und früher oder später einen modrigen Geruch entstehen lässt. Auch Ungeziefer freut sich über nasses Scheitholz, in dem es sich einnisten und im schlechtesten Fall auf das hölzerne Mobiliar des Wohnraumes übergehen kann. Hochwertiges Kaminholz enthält deshalb maximal 18% Feuchtigkeit und bringt so die besten Voraussetzungen für eine sorgenfreie Lagerung mit. Dennoch muss natürlich auch gut getrocknetes Scheitholz sachgemäß untergebracht und vor Witterungseinflüssen geschützt werden.

 

So schützen Sie Brennholz am besten vor Feuchtigkeit

Natürlich ist es vorteilhaft, wenn für die Lagerung des Brennholzvorrates ein vor Niederschlägen geschützter und gut belüfteter Raum zur Verfügung steht. Doch die wenigsten Menschen sind in der Lage, das ganze Feuerholz für den Winter in ihrem Wohnzimmer oder einem extra Raum für Feuerholz unterzubringen. Da im Keller in der Regel nicht ausreichend Frischluft zirkuliert und es dazu häufig feucht ist, kann das kostbare Holz auch hier nicht untergebracht werden. Ähnliches gilt für die Garage, die vielleicht genügend Platz, nicht aber die nötige Luftzirkulation mitbringt. Am besten eignet sich für die Unterbringung von ofenfertigem Brennholz ein Unterstand aus ein paar stabilen Balken und einem Dach aus Ziegeln oder Wellblech. Mit ein wenig Geschick und helfenden Händen kann ein solcher auch verhältnismäßig schnell selbst gebaut werden. Es sollte hierfür ein sonniger oder halbschattiger Platz gewählt werden. Alternativ ist es möglich, das Wellblech direkt auf das gut gestapelte Scheitholz zu legen. Keine Option hingegen ist das Auflegen einer Plastikplane, unter der sich früher oder später Feuchtigkeit sammelt. Selbst ein Brennholzstapel, der viel Sonne abkriegt, wird nicht von Staunässe verschont bleiben und schließlich Schimmel ansetzen.

 

Das Brennholz auch von unten vor Feuchtigkeit schützen

Das kostbare Brennholz muss unbedingt auch vor Bodenfeuchtigkeit geschützt werden. Das gelingt ganz einfach, indem die Holzscheite auf eine Palette gestapelt werden. Mindestens 15 cm über dem Boden garantieren, dass das Holz kein Wasser aus der Erde zieht.

 

Holzscheite richtig stapeln

Auch das richtige Stapeln der Holzscheite trägt zur effizienten Lagerung von Brennholz bei. Am besten ist es, zwischen den einzelnen Scheiten etwa eine Handbreit Raum zu lassen, damit die Luft gut zirkulieren kann. So bleibt es auch auf lange Sicht vor unerwünschter Feuchtigkeit und Schimmel geschützt.