Steinwedel hat nun einen Basketballkorb

"Warum interessiert sich Steinwedel nicht für Kinder?" Mit dieser Nachricht wendete sich der 14-jährige Jakob Quint über Instagram an Thore Meiwes, Mitglied des Ortsrats Steinwedel. Schnell stellte sich heraus, woher der Frust kam: In Steinwedel gab es keinen Basketballkorb, an dem man sich zum gemeinsamen Spiel mit Freunden treffen konnte.

Thore Meiwes nahm die Idee auf und kam zu dem Schluss, dass der Tartanplatz des TSV Steinwedel als Standort ideal wäre. Der Vorsitzende des Vereins, Michael Weiß, stimmte sich mit dem Vorstand ab und bestellte nach einigen Recherchen das nötige Material.

Das Projekt wurde an zwei Sonnabenden umgesetzt. Zunächst hoben Thore Meiwes, Michael Weiß und Jakob Quint mit seinen Freunden das ein Kubikmeter große Loch für das Fundament aus. Sie verfüllten es mit selbst angemischtem Beton zur Befestigung der Bodenhülse. Eine Woche später ging es weiter. Der Aufbau des Korbes: Säule aufstellen, daran den Arm befestigen und schließlich den Korb am Zielbrett anbringen, war anstrengender als angenommen. Entsprechend groß fiel der Jubel und die Begeisterung aller Beteiligten aus, als die Street Basketball-Anlage fertiggestellt war.

Die erfolgreiche Umsetzung gelang vor allem durch das Engagement und die Bereitschaft mit anzupacken von Jakob Quint als Ideengeber, Thore Meiwes als Mittler und Michael Weiß als Verantwortlicher des TSV Steinwedel.

Der Basketballkorb wurde durch Mittel des TSV Steinwedel, der Lotto-Sport-Stiftung und des Sparkassen Sportfonds finanziert.

Die Street Basketball-Anlage kann nun von Mitgliedern des Vereins bespielt werden, zunächst sind lose gemeinsame Treffen geplant. Interessierte Jugendliche können sich per Mail an jakobquint(at)icloud.com bei Jakob Quint melden.